Zur freundlichen Beachtung (neue Publikationen, Spendenaktionen, Archivwesen) & Aktuelle Meldungen zur heimatkundlichen Arbeit (einmal wöchentlich)

Dienstag, 11. April 2023
Nur noch gut fünf Monate dauert es, bis die neue Ausgabe des Arterner Nostalgie-Kalenders für das Jahr 2024 veröffentlicht wird. Aktuell wurden die letzten Korrekturen in der PDF-Fassung ausgeführt, sodass nunmehr der Kalender als druckfähige Datei jederzeit in die Herstellung gehen kann. - Der neue Kalender erscheint als Jubiläumsausgabe und stellt die mittlerweile zehnte fortlaufende Ausgabe dar! Seit 2015 sind fast dreitausend Einzelexemplare verkauft worden und haben hoffentlich das Heimatgefühl in Artern und in der Ferne gestärkt. Das Layout wurde seither nicht geändert, sodass auch 2024 alle zwei Wochen ein neues Blatt umgeschlagen werden muss. Die im nächsten Kalender genutzten Bilder zeigen Artern gegen Mitte der 1990er Jahre und wurden vom Einbecker Ehrenbürger Walter Wilhelm Funcke fotografiert. Insgesamt werden 32 Aufnahmen auf 28 Seiten präsentiert. Unser Bild zeigt die Dezember-Seite 2024 mit Blick von der Johannisstraße zum Rathaus. - Als Erstverkaufstermin steht der Zwiebelmarkt fest, zuvor evtl. schon im September, falls in Artern ein Heimattag stattfinden sollte.
Dienstag, 4. April 2023
Eine Bitte des befreundeten Heimat- und Geschichtsvereins „Goldene Aue“ um Unterstützung aufgreifend, wurde kürzlich Kontakt nach Südamerika aufgenommen. Aus Paraguay abgesendet, lag zunächst nur die Bitte eines Interessierten über Mitteilung vorhandener Publikationen zur Geschichte der Goldenen Aue vor. Auf Nachfrage seitens des Heimatvereins ARATORA stellte sich jedoch außerdem heraus, dass der Absender historische Vertreter des Familiennamens Heinroth sucht, der sich mit zahlreichen urkundlichen Nachweisen auch in den beim Arterner Heimatverein vorliegenden Stammbäumen findet. Allerdings sind noch keine Belege für eben jenen Zweig, der in Paraguay gesucht wird (unser Bild), vorhanden, wobei es in erster Linie um gemeinsame Vorfahren in Edersleben und Artern vom 17. bis 19. Jahrhundert geht. - Aufgabe ist es nun, diesen bislang fehlenden Familienzweig mit Belegen nachzuweisen und genealogisch zuzuordnen. Diese an sich schon historisch reizvolle Aufgabe wird von den teils hochinteressanten Lebensgeschichten der im Stammbaum aus Paraguay vermerkten Lebenswege zeitlich jüngerer Personen des 20. Jahrhunderts in Europa, Afrika und Amerika forciert. Bis zum Sommer 2023 sollen die genealogische Suche und Zuordnung abgeschlossen sein, sodass dann die Stammbäume aus Südamerika und Artern hoffentlich möglichst lückenlos zusammengeführt werden können. Wer zudem Material zur Familiengeschichte der Heinroths in der Goldenen Aue und darüber hinaus beitragen kann und möchte, möge sich bitte melden!
Dienstag, 28. März 2023
Eher im Stillen arbeitend, dennoch äußerst fleißig und produktiv, hat sich Michael Eile aus Erfurt bereits seit etlichen Jahren der Geschichte der Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut gewidmet und darüber publiziert. Dieser Tage erschien der siebente Band (420 Seiten, 83 Abbildungen und Dokumente) seiner auf zehn Bücher angesetzten historischen Darstellung zu diesem Thema. Dazu hat der Autor erneut zahlreiche historische Quellen ausgehoben, Kontakte zu Archiven, Museen und Privatleuten geknüpft sowie Feldarbeit vor Ort geleistet. Die daraus resultierenden Erkenntnisse hat er ausgewertet und darüber veröffentlicht. Sein dieser Tage erschienenes, jüngsten Buch, gleichzeitig Band 7 der Reihe „Die Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut“, trägt den Titel „Auf dem Gipfel des Erfolgs - Die Ereignisse der Jahre 1872 bis 1889“ (unser Bild). Zeitlich gesehen umfasst diese Periode demnach die Jahre zwischen Reichsgründung und Bau der Unstrut-Eisenbahn. - In der Pressemitteilung wird dies wie folgt beschrieben: „Mit der Gründung des Wilhelminischen Kaiserreiches erreichte die Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut hinsichtlich der transportierten Gütermengen ihren Höhepunkt. Im Dienste der voranschreitenden Industrialisierung fanden hier hunderte von Schiffern stromauf und stromab Lohn und Brot. Zuckerfabriken, Eisengießereien, Kalkbrennereien, Ziegeleien, Textil- und Papierfabriken sowie zahlreiche Kohlengruben waren in der Region wie Pilze aus dem Boden geschossen und auch die Auftragslage der vielen Steinbruchbetriebe entlang der Unstrut war zu Beginn der „Gründerjahre“ hervorragend. Die Schiffbaumeister und Schiffszimmerleute in der Stadt Nebra a. d. Unstrut konnten jedes Mal mit Stolz aufblicken, wenn wieder ein neues, verbessertes Schiff mit Musik und festlicher Stimmung vom Stapel gelassen wurde. Seit einem dreiviertel Jahrhundert gab es nun schon diese Welt, doch sie war höchst gefährdet. Im Herbst 1887 begann der Bau der schon lange geplanten Unstrut-Eisenbahn. Als diese schließlich am 1. Oktober 1889 ihre Fahrt aufnahm, wurde damit das Ende einer Ära eingeläutet. Die in Nebra gegründete Vereinigung der Schiffseigner an der oberen Saale und Unstrut versuchte zu retten, was zu retten war.“ - Das neue Buch von Michael Eile erschien im Ringelbergverlag Erfurt und kostet 39,90 Euro. Erhältlich sind auch noch die vorherigen Bände der genannten Reihe, als das wären: Band 1: Die Schifffahrt auf der oberen Saale und Unstrut früher und heute; Band 2: Die Geschichte der Schifferfamilie Werner aus Roßleben 1918 bis 1975; Band 3: Die Fahrgastschifffahrt von 1964 bis 1992 (Die Geschichte des Schiffsführers Gerhard Krieg aus Weißenfels); Band 4: Die Fahrgastschifffahrt von 1994 bis heute; Band 5: Kaufleute - Kaffenkähne - Kleinstaaterei. Dokumente und Zeitungsberichte aus den Jahren 1778 bis 1846; Band 6: Kohle - Steine - Zuckerrüben. Auf den Spuren der Industrialisierung von 1847 bis 1871.

Dienstag, 21. März 2023
Das Quartalsende steht vor der Tür, was insbesondere für Familienforscher bedeutet, dass die neue Ausgabe der Zeitschrift „Computer-Genealogie“ erscheint und damit wieder interessanter Lesestoff rund um dieses Hobby geboten wird. Die aktuelle Ausgabe des Magazins (unser Bild) beschäftigt sich im Schwerpunktthema diesmal mit „Kleinen Konfessionen“, d. h. mit religiösen Glaubensbekenntnissen jenseits der Credos der dominierenden evangelisch-lutherischen und römisch-katholischen Kirche. - Der einleitende Artikel klärt zunächst über die reformierten Kirchen auf und bietet mittels Karte einen guten Überblick über deren Verbreitung in Deutschland. Danach werden die Altlutheraner als reformierte Gruppe unter den Protestanten vorgestellt, gefolgt von einem Porträt der Herrnhuter Brüdergemeine. Es schließt sich an ein Bericht über die Optionen zur Auffindung von Kirchenbüchern außerhalb der großen Glaubenskonfessionen. - Im computergenealogischen Teil wird die Anwendung webtrees vorgestellt, weiterhin werden Ideen für die Forschung mit CompGen-Dateien unterbreitet. Etwas exotisch wird es anschließend, wenn die Familienforschung in der Türkei im Fokus steht, zumal eine Homepage der türkischen Regierung Recherchen im dortigen Zivilstandsregister möglich macht. Das immer wieder aufflammende Thema der DNA-Genealogie wird im Folgenden aufgegriffen, gekoppelt mit der Auswertung von relevanten Befragungen. Im historischen Teil kommt das sog. Bauernlegung zur Sprache und der Kampf König Friedrichs des Großen gegen die damit verbundene Abtretung bäuerlicher Höfe an die Grundherren. Nach einer Buchbesprechung wird ein Poesiealbum als historisches Familienerbstück vorgestellt, ehe Leserbriefe und Kurznachrichten das aktuelle Heft der Zeitschrift „Computer-Genealogie“ beschließen. - In der nächsten Ausgabe, die Mitte Juni 2023 erscheint, wird sich das Hauptthema mit Leben und Tod der Ahnen beschäftigen.
Dienstag, 14. März 2023
Mitunter ziehen sich geplante Vorhaben unnütz in die Länge, ohne dass die Initiatoren an den eingetretenen Umständen viel ändern können. So geschehen bei der schon seit längerem avisierten Sanierung des historischen Grabsteins der Sophie Marie Elisabeth Walter (1796-1850), der 2019 von seinem angestammten Platz oberhalb der Grabstätte Romeiß auf dem Arterner Friedhof aus Sicherheitsgründen entfernt worden und seither in Einzelteilen auf dem städtischen Bauhof eingelagert war. Vergangenes Jahr erfolgte dann auf Initiative des Heimatvereins ARATORA der Abtransport in die Steinmetzwerkstatt von Marko Gödicke in Artern, wo das rund zwei Tonnen schwere Grabmal endlich seine ersten Aufhübschung bereits hinter sich hat (unser Bild). So wurde zunächst der gesamte Korpus intensiv gereinigt, sodass die bislang nur noch mit Mühe entzifferbare Schrift endlich wieder zutage kam. Diese wurde akkurat mit der Reißnadel nachbehandelt. Nach der Aushärtung des Steins werden die Schriftzüge noch farblich hervorgehoben, dann erfolgt die Neuaufstellung des Denkmals an exponierter Stelle auf dem Arterner Friedhof, voraussichtlich nach Ostern. - Die damaligen Umstände, die letztlich zur Herrichtung des Grabmals von Sophie Marie Elisabeth Walter führten, waren tragisch. Sie erlag im Sommer 1850 der in Artern wütenden Cholera. Diese ist eine infektiöse und meist epidemisch auftretende Krankheit, ausgelöst durch das Bakterium Vibrio cholerae, das im Darmtrakt ein Gift bildet, welches Durchfall und Erbrechen auslöst. Diese bedingen lebensgefährlichen Flüssigkeitsverlust, der oft zum Tode führt. Ausgelöst wird die Cholera meist durch verunreinigtes Trinkwasser oder verseuchte Nahrungsmittel. Unbehandelt ist eine schwere Cholera in mehr als fünfzig Prozent der Fälle tödlich. Verbreitet tritt Cholera dort auf, wo Menschen unter ungünstigen und sozial schwierigen Umständen leben, so durch beengtes Zusammenleben, bei mangelhafter sanitärer Situation oder bei unzumutbaren hygienischen Verhältnissen. - Aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammend, trafen diese Ursachen auf die Verstorbene zwar eher nicht zu, dennoch wurde Marie Sophie Walter Opfer der heimtückischen Seuche. Ihr hinterlassener Ehemann war der hiesige Ziegeleibesitzer und Schiffseigner Christian Wilhelm Walter. Dieser ließ im Andenken an seine früh verstorbene Gattin den nunmehr bald wieder zugänglichen Grabstein errichten; übrigens einer der nur noch wenigen erhaltenen Denkmale aus der Frühzeit des Arterner Friedhofes (Weihe 1833). Nach Auskunft des Steinmetzmeisters besteht das prächtige Grabmal aus Nebraer Sandstein.

Dienstag, 7. März 2023
Historisch äußerst verheißungsvolle Nachricht kommt aus dem Tal der Unstrut, eine neue und umfangreiche Sonderausstellung mit begleitenden Veranstaltungen ankündigend! Unter dem Titel „Des Kaisers Herz – Archäologische Tiefenfahndung am Sterbeort Ottos des Großen“ (unser Bild) wird vom kommenden Sonnabend an und bis 31. Oktober 2023 diese Exposition im Kloster Memleben präsentiert. In der Vorankündigung heißt es: „Elemente des ursprünglichen monumentalen Kirchenbaus der Klosteranlage des 10. Jahrhunderts haben die Zeit überdauert. Die Kirchenruine einer zweiten Klosteranlage beherbergt eine spätromanische Krypta, die nahezu im Originalzustand erhalten ist. Heute können Besucher im Kloster Memleben Ruhe suchen, eine Auszeit nehmen und die Aura der beeindruckenden Anlage nachspüren. Gleichzeitig lädt das Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben aber auch zu einer Erlebnisreise durch die Zeit ein, die im Jahr 2023 eine neue Dimension erreichen wird. Unter dem Titel „Des Kaisers Herz – Archäologische Tiefenfahndung am Sterbeort Ottos des Großen“ erhalten die Besucher ganz besondere Einblicke in die Vergangenheit.“ […] „Auch nach 1050 Jahren konnten die genauen Umstände vom Tod Ottos des Großen in Memleben nicht ausreichend geklärt werden. Das Herz und die Innereien des Kaisers wurde laut der Chronik des Thietmar von Merseburg am Sterbeort bestattet. Doch wo? Warum ist es nicht auffindbar, hat man immer an den falschen Stellen gesucht? - Der heute so beschauliche Ort Memleben, ganz idyllisch im Unstruttal gelegen, gibt noch immer viele Rätsel auf. Denn nicht nur Kaiser Ottos Herz ist verschwunden, sondern auch die komplette Pfalzanlage, die der Herrscher mit samt Gefolge im 10. Jahrhundert regelmäßig aufsuchte. - Das Kloster lädt zu einer Erlebnisreise durch die Zeit ein, die im Jahr 2023 eine neue Dimension erreicht. Unter dem Titel „Des Kaisers Herz – Archäologische Tiefenfahndung am Sterbeort Ottos des Großen“ eröffnet die Sonderschau ganz besondere Einblicke in die Vergangenheit. Modernste Technik lässt zwei mittelalterliche Kirchenruinen vor Ihren Augen wieder erstehen. Spannende Fundstücke der jüngsten archäologischen Grabungen werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Fachkundige Sonderführungen mit Grabungsbegehung machen die Spurensuche am historischen Ort unvergesslich.“ - Es ist davon auszugehen, dass im kommenden reichlichen Halbjahr zahlreiche Interessierte den Wegs ins heimische „Tal der Könige“ finden, um mehr über neueste archäologische Erkenntnisse zu zu erfahren. Wegen Details und Veranstaltungen wird auf die Homepage von Kloster Memleben verwiesen.

Dienstag, 28. Februar 2023
Dieser Tage vor 120 Jahren fassten die Arterner Stadtverordneten eine wichtige Entscheidung, die Erweiterung der kommunalen Wohnsituation betreffend: „Die Baufirma Krause hierselbst beabsichtigt, auf dem Grundstücke zwischen der Kalb’schen Tischlerei und der Reuß’schen Fabrik im Frühjahr [1903] mehrere Wohnhäuser zu errichten und zwei Straßen neu anzulegen. Die Versammlung genehmigte nach Entgegennahme des Baukommissionsberichts das Krause’sche Projekt.“ (Die benannte Reuß’schen Fabrik ist die Kyffhäuserhütte und die Kalb’schen Tischlerei befand sich oberhalb der vormaligen Polizei.) - Was hier als knappe Zeitungsmitteilung in wenige Zeilen gepackt wurde, betrifft also nichts weniger als die Schaffung der Gustav-Adolf-Straße bzw. Hüttenstraße, damals Roon-Straße. Die das Projekt einreichende Baufirma von Paul Krause war damals in der Wasserstraße 11 ansässig, dessen Inhaber verzog später dann selbst in der Gustav-Adolf-Straße. Ebenfalls 1903 kam südlich der neu zu errichtenden Wohnbauten die katholische Bonifatiuskirche hinzu. Als Kuriosum sei erwähnt, dass sich der Eingang ins zugehörige Pfarrhaus nach wie vor in der Gustav-Adolf-Straße befindet, die den Hauptvertreter des deutschen Protestantismus während des Dreißigjährigen Krieges namentlich ehrt. - Unser historisches Bild zeigt das Wohnhaus Gustav-Adolf-Straße 7 aus der Sammlung unseres Vereinsmitglieds Hans-Joachim Büchner aus Weißwasser.

Dienstag, 21. Februar 2023
Heimatgeschichtsforschung braucht nicht nur angemessenen Output in der Öffentlichkeit auf Veranstaltungen oder mittels Publikationen, vor allem werden Personen benötigt, die fleißig und oft im Hintergrund wirkend Akten wälzen, Erkenntnisse aus diesen extrahieren, bearbeiten und weiterleiten. Seit langer Zeit schon hat der Heimatverein ARATORA eine solche „Wasserträgerin“ in Sangerhausen, die eben diese Aufgabe übernommen hat. Ihr Name: Christine Stadel, ihre Passion: historische Zeitungen. Bereits viele Jahrgänge der Sangerhäuser Zeitung wurden von ihr durchgeackert und auf interessante bzw. wissenswerte Artikel hin untersucht. Diese werden von ihr fotografiert, danach die Bilddateien zeitlich und sachlich benannt sowie an eine nicht geringe Anzahl von Heimatfreunden in der Region per Email verschickt, so auch nach Artern. Im Laufe der Zeit haben sich zahlreiche lokale und regionale Informationen angesammelt, die sonst vergessen worden wären bzw. mittlerweile vergessen worden sind, und die nun mit wenigen Klicks abgerufen werden können. Es handelt sich bei den von Christine Stadel gelieferten Informationen zumeist um zeitgenössische kommunale bzw. kommunalpolitische Details, geschichtliche Darstellungen, Kriminalfälle und Kuriositäten aus Artern. (Für letztere Positionen sind einige Kostproben bereits insofern eingeplant, als diese während der nächsten Sommerferien hier veröffentlicht werden sollen). - Aber auch als Autorin ist Christine Stadel im vergangenen Jahrzehnt hervorgetreten, so mit Büchern zur Personengeschichte aus dem Raum Mansfeld-Südharz als Schwerpunkt. Ihre jüngste Veröffentlichung, als Mitautorin von Peter Gerlinghoff, widmet sich „Sangerhäuser Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Namen und Hintergründe“. - Es ist zu hoffen und zu wünschen, dass die Lehrerin im Ruhestand und Mitglied im befreundeten Heimat- und Geschichtsverein Goldene Aue noch recht lange ihrer heimatkundlichen Arbeit nachgehen und Geschichtsfreunde in Nah und Fern mit digitalen Artikeln aus alten Zeitungen erfreuen kann. Allein in Artern haben sich auf diese Weise sukzessive fast drei Gigabyte an Bilddateien aus historischen Presseerzeugnissen angesammelt: ein riesiger Schatz an geschichtlichen Informationen verschiedenster Themen und Wertigkeiten. Als Beispiel für die uns aus Sangerhausen zugesandten Dateien zeigt unser Bild eine Annonce von Theodor Poppe in Artern, der vor 140 Jahren seine Dienste als Ausreiseagent für Auswanderer nach den USA in einer Ausgabe der Sangerhäuser Zeitung des Jahrgangs 1883 anbot.

Dienstag, 14. Februar 2023
Seit dem Spätsommer 2019, das sind mithin dreieinhalb lange Jahre, „ziert“ eine Ruine die Arterner Innenstadt: der Stumpf vom Erdgeschoss des vormaligen Wohn- und Geschäftshauses Wasserstraße 9, der eben jetzt endlich maschinell eingeebnet wird. Vielleicht wird ja die dadurch freiwerdende Fläche bald für Außengastronomie genutzt – als Stellplatz für Mülltonnen? In Artern ist man schließlich einiges gewohnt! Während also die Zukunft dieses Grundstücks eher ungewiss scheint, so fest steht dessen Bedeutung in der Vergangenheit, aus der nachstehend schlaglichtartig berichtet werden soll. - Die älteste urkundliche Erwähnung fällt in das Jahr 1683, als beim großen Stadtbrand Haus und Scheune von Hans Georg Stromer, der damals dort wohnte, dem Feuer zum Opfer fielen. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass sich seit dem Hochmittelalter dort Bebauungen befanden. Entsprechend alt dürften die Keller sein, auf denen der jetzige Gebäuderest steht. Ab ca. 1850 waren auf besagten Grundstück angesiedelt: Gerberei Brambach, Schuhfabrik Franke & Heseler sowie Schuhfabrik Lautel. Die Bezeichnung als Bachsches Haus geht auf den Ingenieur Otto Bach zurück, der dort 1910 ein Geschäft begründete; zuvor arbeitete er fünf Jahre im Eisenwerk Brünner (auf dem dort ausgestellten Abgangszeugnis wird als Herkunftsort Klein Pötewitz bei Droyßig erwähnt). - In der Wasserstraße 9 wurden seither Maschinen und Geräte besonders für die Lebensmittelindustrie entworfen, konstruiert bzw. gehandelt. Glücklicherweise hat sich ein Familienfoto erhalten, dass Otto Bach mit Ehefrau Meta, geb. Obstfelder und Tochter zeigt (unser Bild). - Bei den lokalen historischen Vertretern der technischen Fächer verhält es sich ebenso, wie vorige Woche bei den Naturwissenschaftlern aus Artern angesprochen. Auch deren etliche Biografien harren noch immer einer intensiveren Aufarbeitung und Vervollständigung. Diese reizvolle Aufgabe, vormalige technische Neuerungen oder Patente, die aus Artern stammen, aufzuspüren und darzustellen, wäre eine perspektivisch lohnenswerte, wenngleich zeitintensive Arbeit. Zu erwarten sind hier vor allem technische und/oder technologische Schwerpunkte aus dem Salinewesen, Maschinenbau und der Landwirtschaft, der verarbeitenden Industrie und sogar der Fliegerei.

Dienstag, 7. Februar 2023
Im Nachgang der Zuführung der entomologischen Sammlung des vormaligen Arterner Bankdirektors Richard Spröngert (1853-1928, Bankverein von Spöngerts, Büchner & Co., zuvor Darlehnsverein Artern) aus dem Regionalmuseum Bad Frankenhausen in das Naturkundenmuseum Erfurt wurde an den Heimatverein ARATORA die Bitte herangetragen, Details zur Biografie dieses heimischen Insektenforschers beizubringen, um diese als sachliche Ergänzungen obiger Kollektion beizufügen. Während diesbezüglicher Recherchen musste allerdings konstatiert werden, dass sich die ermittelbaren Informationen über Richard Spröngerts in Grenzen hielten; weniger was dessen Wirken als Getreidehändler, Bankdirektor oder Stadtverordnetenvorsteher in Artern anbetrifft, wohl aber hinsichtlich seiner naturkundlicher Forschungen, die sich auf Insekten und besonders Schmetterlinge bezogen. Damit erging es ihm nicht anders als einem weiteren Entomologen aus Artern, Kaufmann Otto Wagner, sowie früheren Botanikern aus unserer Stadt. - Dessen ungeachtet konnten doch noch brauchbare biografische Daten und darüber hinausgehende Informationen ermittelt werden, darunter ein Artikel aus Spöngerts Feder sowie mehrere Quellen zu weiteren Veröffentlichungen. - Bei obigen Nachforschungen fiel auf, dass besonders im 19. und 20. Jahrhundert etliche Arterner Männer neben dem Beruf ihrer (eigentlichen) Berufung als Naturforscher (Botaniker, Insektenforscher oder Geologen) nachgingen. Allerdings sind deren Beschäftigungen sowie die oft umfangreichen und detaillierten Ergebnisse heute kaum mehr außer in Fachkreisen bekannt. Nicht selten sind die Aufzeichnungen und Sammlungen aufgelöst, verschollen oder liegen bislang eher unbeachtet in Magazinen. - Um ein umfassenderes Bild der frühen Naturforschung in und um Artern zu erlangen, wäre eine intensivere Beschäftigung mit den oft lückenhaften Lebensläufen und dem Wirken dieser Personen wünschenswert, z. B. im Rahmen eines längerfristigen höherschulischen oder studienbasierten Projekts. Dadurch könnte ein bislang noch nicht bestehender Überblick hergestellt werden, der das einstige Bild der Stadt Artern und deren Umgebung als regionale Pflegestätte der Naturwissenschaften genauer widerspiegelt (sehr gute Vorarbeit: Barthel & Pusch: Die Botaniker des Kyffhäusergebietes, 2005). - Unser historisches Bild zeigt das einstige Gebäude der 1895 gegründeten Bank von Büchner, Spröngerts & Co. in der Nordhäuser Straße. Wohnhaft war Richard Spröngerts in dem roten Klinkerbau Leipziger Straße 18, zu DDR-Zeiten Kinderkrippe. Vor Errichtung dieses Neubaus befand sich dort der zum Rittergut gehörige Schäfereihof.

Dienstag, 31. Januar 2023
Die zweite der aktuellen Doppelausgabe der „Beiträge zur Kyffhäuserlandschaft“ Nr. 24 (unser Bild) widmet sich in altgewohnter Weise Themen der regionalen Heimat- und Naturkunde. Abgedruckt sind vier Artikel, wobei die Rückschau auf hundert Jahre Regionalmuseum Bad Frankenhausen das Gros der 144seitigen Schrift einnimmt. Üppig bebildert mit historischen Aufnahmen des Schlosses, berichtet Dr. Ulrich Hahnemann umfänglich aus der fast 500jährigen Geschichte dieses Baues sowie vom Werden und der Entwicklung der dort befindlichen, bedeutenden musealen Einrichtung. - Gleich vier Autoren widmen sich danach einem botanischen Thema und beleuchten „Geschichte, Niedergang und Wiederkehr der Kyffhäuserlinse“. Sie berichten über die Züchtung und den historischen Anbau dieser Frucht, stellen die damit verbundenen Züchter vor und geben Ausblicke auf die Zukunft dieser Pflanze. - In gewohnt akribischer Art und Weise betrachtet dann Wolfgang Sauerbier die Lebenswelt eines abgeschlossenen Biotops, hier den Botanischen Garten in Bad Frankenhausen, und möchte damit zur heimatlich-naturkundlichen Beschäftigung anregen. Vorgestellt werden die dort befindlichen Pflanzen sowie die Tierwelt des kleinen Habitats und endet mit der Vorstellung einiger wichtiger Vertreter derr heimischen Naturkunde. - Der Schlussartikel widmet sich einem kulturhistorischen Thema, nämlich der frühneuzeitlichen Sepulkralkultur. Grundlage dieses Berichts sind Erkenntnisse zu historischen Grabsteinen, die bislang in Seehausen sekundär verbaut waren. - Mit diesen hochwertigen Berichten wurden erneut Themen aus der Geschichte von Bad Frankenhausen bzw. des Kyffhäusergebirges veröffentlicht, die sich den Inhalten der bisher publizierten Museumshefte in nahtloser Weise anschließen. Erfreulich sind der moderne Satz und Layout, mit denen sich die neuen Bände von den leicht altbackenen Layouts der Vorgänger positiv abheben. Zu hoffen ist, dass dies auch bei künftigen Veröffentlichungen so bleibt, denn bereits voraussichtlich zum Jahresende 2023 soll eine weitere Schrift des Regionalmuseums erscheinen. Diese wird dann die Ortsteile von Bad Frankenhausen historisch beleuchten und chronistische Exzerpte aus der Vergangenheit u. a. von Seehausen, Udersleben und Ringleben beinhalten.

Dienstag, 24. Januar 2023
Mit einem publizistischen Doppelschlag hat sich vorige Woche das Regionalmuseum im Schloss zu Bad Frankenhausen nach längerer Zeit auf dem regionalen Buchmarkt für Heimatgeschichte zurückgemeldet und die Ausgaben Nr. 23 und 24 der seit den 1970ern andauernden Reihe „Beiträge zur Kyffhäuserlandschaft“ herausgegeben. Schon auf den ersten Blick kommen die beiden Hefte im modernen Layout sowie mit erfreulich gut lesbarem Schriftbild daher und machen einen zeitgemäßeren Eindruck als die Vorgänger in besagter Reihe. Auch die Hochglanz-Titelbilder vermitteln alles andere als einen verstaubten Eindruck, den man immer mal wieder der Heimatgeschichtsforschung anhängt. - Band 23 (unser Bild) widmet sich auf 144 Seiten insgesamt 26 Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts, die aus der Kyffhäuser-Region kamen bzw. dort wirkten. Jeder Künstler wird mit einer m. o. w. umfangreichen Biografie vorgestellt bzw. werden ausgewählte Werke bildlich präsentiert. Auch wer sich nur am Rande mit heimischen Malern oder Künstlern auskennt, wird schon beim Blättern nicht wenige Namen wiederfinden, die sich längst im allgemeinen Bewusstsein verankert haben, z. B. Fritz Wallroth, Dieter Rex oder Werner Haselhuhn. Auch der vorzügliche Zeichner Walther Frahm aus Bad Frankenhausen sowie Otto Engelhardt-Kyffhäuser aus Artern erhielten ihren berechtigten Platz im neuen Buch. Ein bislang völlig unbekanntes Gemälde von dessen Hand zeigt den großen Brand von Artern (vermutlich von 1683) mit einem Häuser verschlingenden Feuermeer, in der Bildmitte ragt düster der Turm der Marienkirche in die Nacht. - Nicht wenige Bilder mit heimatlichen Motiven der vorgestellten Künstler sind längst Standardabbildungen in der heimatlichen Literatur geworden. Auch deshalb hat das Museum Bad Frankenhausen it der neuen Schrift erneut einen gekonnten Bogen zwischen regionaler Kunst und Heimatkunde geschlagen. - In einer Woche wird der zweite neue Band der „Beiträge zur Kyffhäuserlandschaft“ vorgestellt, der ausschließlich wissenschaftliche Inhalte bietet.

Dienstag, 17. Januar 2023
Die freie Zeit über den Jahreswechsel war überwiegend ausgefüllt mit genealogischen Forschungen, d. h. mit der Vervollständigung von Daten im Stammbaum der Familie Schmölling; wir berichteten gelegentlich an dieser Stelle darüber. Allerdings haben sich die familiären Recherchen inzwischen teils weit weg vom einstigen „Kerngeschäft“ in Artern und der Südharzregion entwickelt. Auch deshalb sind bislang mehr als sechstausend Personen nachgewiesen, darunter wenigstens zwei mehr oder weniger nahe Beziehungen zu Goethe. – Wie so oft war es dem Zufall zu verdanken, dass nun eine weitere direkte Relation zu einer bedeutsamen historischen Persönlichkeit ermittelt werden konnten, nämlich zu Martin Luther; hier sogar quasi bis in dessen gute Stube - beginnend mit Marie Sophie Schneidewind (Tochter von Johannes Adam Keßler aus Schönfeld, Rittersasse zu Artern und Ritteburg), die 1728 in Artern den Rittergutspächter Christoph Gottfried Schneidewind (1700-1759) in Uthleben beo Nordhausen ehelichte. In der Retrospektive der direkten Vorfahren des Ehegatten langt man nach knapp zweihundert Jahren unweigerlich bei Johannes Schneidewind aus Stolberg/Harz an. Dieser wirkte als Jurist, schwarzburgischer Kanzler, Rektor der Wittenberger Universität und kurfürstlich-sächsischer Vertreter am Reichskammergericht zu Speyer. Als Kind war Johannes Schneidewind tatsächlicher Ziehsohn und Schüler von Martin Luther und lernte deshalb u. a. heute geschichtlich wichtige Personen aus dessen Umfeld kennen. Der Umstand des Aufenthalts des Knaben in Wittenberg resultierte aus der Freundschaft seines Vaters Heinrich Schneidewind (geboren in Wiehe) mit dem großen Reformator. - Noch müssen zwar zahlreiche, bereits vorliegende Details in den Stammbaum eingepflegt werden, doch hat sich erneut gezeigt, dass mit entsprechender Hartnäckigkeit und auch Glück spannende familiäre Linien aufgezeigt werden können, die bislang verschüttet waren. Die hierzu nötigen zahllosen Stunden über Dokumenten und am Bildschirm müssen allerdings außen vor bleiben! - Unser Bild zeigt den Unteren Hof in Artern um 1935, lange Zeit Wohn- und Amtssitz der Familie Keßler.

Dienstag, 10. Januar 2023
Die Veröffentlichung ist seitens des verantwortlichen Lukas-Verlages noch für diesen Monat angekündigt – gemeint ist die neue Ausgabe der Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde e.V., 74. Jahrgang für 2022 (unser Bild). Auf 160 Seiten und illustriert mit einigen Abbildungen werden dort erneut ausgewählte Aspekte aus der Kulturgeschichte des Harzes vorgestellt; diesmal leider ohne Artikel mit explizitem Bezug zum Süd- oder Ostharz. - Der Leitartikel von Rolf Bielau (†) widmet sich u. a. phänomenalen und onomastischen Schwerpunkten: „Die Quedlinburger Feldflur im Wandel der letzten 300 Jahre. Besonderheiten und Flurnamen“. Der sich anschließenden Aufsatz von Ludwig Christian Bamberg widmet sich dem Frankfurter Patrizier und Reiseschriftsteller Zacharias Conrad von Uffenbach (1683-1734) und stellt einen „Zeitzeugenbericht des frühen 18. Jahrhunderts zum Goslarer Dom“ in den Fokus. Bergbaufreunde werden sich auf den Bericht „Neues zum ersten Finder von Mercurium Ertz im ›wiedischen‹ Walkenrieder Forst“ aus der Feder von Erhard Jörn (†) freuen dürfen. Orts- und baugeschichtlich wird es danach mit Fritz Reinboths Mitteilungen über „Zeichnungen in der Walkenrieder Chronik von 1661“. Ulrich Feldhahn referiert hingegen über „Physis und Eros“ und stellt serielle Kleinplastiken des in Ilsenburg gebürtigen Bildhauers Walter Schott (1861-1938) vor. Archäologische Daten bringt ein Artikel von Jörg Brückner über die Schlichtenburg bei Benzingerode, deren Wallreste heute noch erkennbar sind. Bauhistorischem Thema widmet sich Fritz Reinboth mit der Untersuchung zum „Gipsmörtel als Ursache der Fundamentschäden des Klosters Walkenried.“ Zur Geschichte der Einführung des Begriffes bzw. des Prinzips der Nachhaltigkeit durch den Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz (1645-1714) referieren schließlich Karl-Friedrich Weber und Friedhart Knolle. Zum Abschluss nimmt sich die neue Harzzeitschrift eines weiteren künstlerischen Themas an, wenn Fritz Reinboth über Janus Genelli (1761-1813), „ein Berliner Maler im Bodetal“ schreibt. Literaturschau, Nachrufe und Berichte beschließen den Band 2022 der Zeitschrift des Harzvereins.

Dienstag, 3. Januar 2023
Ein kaiserlicher Soldat mit Pickelhaube und Gewehr schmückt die Titelseite der noch druckfrischen Ausgabe 4/2022 der Zeitschrift „Computer-Genealogie“ und weist damit bereits auf den thematischen Schwerpunkt dieses Magazins hin: Militär und Familienforschung (unser Bild). - Bereits im Leitartikel wird auf die Vielzahl von potentiellen militärischen Quellen eingegangen, auf deren archivarische Stand- und Fundorte. Artikel zwei geht auf das Militärportal im GenWiki ein. Danach werden beispielhaft württembergische Musterungslisten des 16./17. Jahrhundert unter die Lupe genommen, anschließend die einst separat geführt Militärkirchenbücher. Danach wird sich der österreichischen Militärgeschichte gewidmet bzw. relevanten Aufzeichnungen und Dokumenten in Archiven. - Nach Beschluss des Titelthemas steht das quelloffene Genealogie-Programm Gramps im Fokus, hier in der neuen, webbasierten Version. Diverse, stets nützliche Neuigkeiten und Kurzmeldungen auf der Welt der Familienforschung sind auf den nächsten vier Seiten nachzulesen. Als Zeitreise wird hernach der Gründung der „Königlich-Preußischen Gewehrfabrique“ vor 300 Jahren gedacht, dem sich vier Seiten interessante Interna des Vereins CompGen anschließen. - Bezüglich der Familienforschung in Übersee wird auf ein Schicksal in Australien eingegangen, danach Hinweise zur Präsentation von Forschungsergebnisse mitteilt sowie als Familienerbstück ein Kriegstagebuch vom Frankreich-Feldzug 1940 vorgestellt. - Dank an Redaktion und Autoren für die erneute Bereicherung des populären Schrifttums zur Familienforschung, die schon in einem Vierteljahr ihre Fortsetzung findet. Ende März 2023 wird sich das Magazin für Familienforschung thematisch den Konfessionen widmen und damit in der Genealogie wesentliche religiöse Charakteristika tangieren.