Artern

Zur freundlichen Beachtung (neue Publikationen, Spendenaktionen, Archivwesen) & Aktuelle Meldungen zur heimatkundlichen Arbeit (einmal wöchentlich)

Alte Heimatdokumente

Freitag, 8. Februar 2013

Trotzdem das neue Jahr noch gar nicht allzu weit fortgeschritten ist, ging bereits eine ganze Menge neuer Arbeit in Sachen Heimatkunde, Ortsgeschichts- und Familienforschung beim Verein ein bzw. wurden aktuelle und ältere Anfragen erledigt. Darüber hinaus wurde der Heimatverein ARATORA mit etlichen alten Unterlagen beschenkt, die es noch aufzuarbeiten gilt. Neben immer noch zahlreichen Dankesworten für unsere letztjährige Publikation kamen zumeist thematisch bezogene Bitten um Unterstützung auf den Tisch: So wurde ein Altstraßenforscher aus Apolda mit regionalem Material zu alten Wegen und Straßen unterstützt. – Als Lektüre wurden historische Abhandlungen zur Reichsburg Kyffhausen, den Sachsenburgen sowie zur Siedlungskunde im Unstruttal an diverse Interessierte versandt. – Genealogisch wurden Forschungsergebnisse zu Goetheahnen sowie zur namensähnlichen Familie Köthe in Artern (Belege von 1599 und 1606!), weiterhin zu den Familien Siebelist in Ritteburg, Keßler in Artern sowie Hauthal, Teuthorn und Boose in Oberheldrungen, Bilzingsleben und Reinsdorf weitergeleitet. – Bilder der Kyffhäuserkleinbahn und entsprechende Quellen erhielt unser Erfurter Vereinsmitglieder Tommy Pfennig für Vorbereitungen zu seinem Buch, einem Doku-Film sowie einer Wanderausstellung. – Eine Sächsische Polizeiordnung von 1580 erhielten etliche Mitglieder für ihre historischen Forschungen. – Recherchen der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen zu alten Hospitälern wurden mit Unterlagen aus Heldrungen und Büchel unterstützt. – Daten Arterner Mitglieder des Banners der freiwilligen Sachsen, ein Freikorps während der Befreiungskriege 1813/14, wurden einer Forscherin aus Questenberg zugesandt. – Interessante Kontakte entstanden infolge Veröffentlichung der „Heimatglocken - Evangelisches Gemeindeblatt für die Ortschaften um die Sachsenburgen“ der Jahrgänge 1928 bis 1941. Zudem wurden optimistisch stimmende Möglichkeiten zur Schließung der noch klaffenden Lücken in dieser wichtigen Zeitschriftensammlung in die Wege geleitet. – Die Erstellung eines Personenregisters für unser jüngsten Buch „Artern und seine Bewohner im19. Jahrhundert“ ist angelaufen. Familienforscherin Silke Klinkert aus Frohndorf hat sich freundlicherweise für diese Aufgabe angeboten. Nach Fertigstellung des Registers wird dieses kostenfrei beim Verein als PDF erhältlich sein. – Für unser Bilderarchiv erhielten wir einige historische Fotos Arterner Lehrer und Schulklassen. – Sehr interessante alte Aufnahmen wurden uns aus Ritteburg zur Verfügung gestellt, unter anderen Ortsansichten und historische Hochwasser, die gut in unser nächstes Buch „Die Unstrut – ein Fluss und seine Geschichte(n)“ passen. – Gleichfalls zu diesem Thema bestehen derzeit intensive Kontakte nach Weißwasser, von wo aus uns Hans-Joachim Büchner sehr unterstützt. – Nähere Kontakte werden demnächst mit dem neu gegründeten Heimatverein in Oberröblingen/H. geknüpft. (Im April wird das neue Oberröblinger Heimatbüchlein veröffentlicht.) – Eine Erläuterungstafel zum alten Türstein des Hauses Schloßstraße 1, nunmehr in der Veitskirche befindlich, wird derzeit erstellt. – Im Publikationsaustausch befindet sich der Heimatverein ARATORA derzeit mit dem Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde. – Nicht zuletzt regte das Museum Haldensleben an, biographische Daten des Künstlers und Mäzens Moritz Hoffmann aus Artern zusammenzutragen, um diese Erkenntnisse in der dortigen Dauerausstellung nutzen zu können. – Weiteres Bildmaterial wurde angekündigt, und zwar historische Fotos vom Reichwaldschen Haus und der Ölmühle in Artern, zudem von der Schleuse Schönewerda. – Hans-Jürgen Geilert aus Rüterberg überließ uns freundlicherweise ein sehr gut erhaltenes Arterner Heimatbuch von 1913 und Dagmar Liebold aus Erfurt fünf (noch nicht zuordenbare) historische Personenaufnahmen aus dem Atelier von Max Voigt, Artern. – Für Freunde neuer regionalgeschichtlicher Literatur noch der Hinweis, dass erst vor einigen Wochen ein neuer 32seitiger Führer von Adrian Hartke unter dem Titel „Burg und Schloss Allstedt“ erschien und ebendort erhältlich ist. – Und schlussendlich überraschte uns erst vor zwei Tagen Markus Walther aus Ritteburg mit einem Koffer voll hochinteressanter und vielseitig verwendbarer heimathistorischer Unterlagen aus Artern und Umgebung aus der Zeit um 1800 bis zum Zweiten Weltkrieg, die nunmehr für das Vereinsarchiv digitalisiert und damit künftig Heimatforschern, Genealogen und Interessieren zur Verfügung stehen werden (unser Bild).


Rathaus

Dienstag, 5. Februar 2013

Der Bund Heimat und Umwelt (BHU), Bundesverband der Bürger- und Heimatvereine, hat „Historische Amts- und Rathäuser“ zu bundesweiten Kulturdenkmalen des Jahres 2013 ausgerufen. Mit dieser Kampagne wird auf die kulturelle und soziale Bedeutung solcher Bauten hingewiesen. Zugleich appelliert der BHU, dieses kulturelle Erbe verstärkt wahrzunehmen und sich für dessen Erhaltung zu engagieren. „Als Zeichen der Identität und hoheitlichen Selbstständigkeit von Städten und Gemeinden geht von Amts- und Rathäusern eine starke symbolische Kraft aus“, so Senatorin a.D. Dr. Herlind Gundelach, Präsidentin des BHU. Die Bauten spiegeln den Zeitgeist und das Gesellschaftsverständnis und natürlich auch ihre Entstehungsbedingungen wider. Mit ihren Bauformen, Raum- und Bildprogrammen wird das Gemeinwesen repräsentiert. Vom ländlichen Bereich bis zu den Städten und Metropolen ist so eine große baukulturelle Vielfalt entstanden. Mit Beginn der Eingemeindungen ab dem 19. Jahrhundert erlitten viele historische Amts- und Rathäuser einen Funktionsverlust, zugleich wurden neue, größere Gebäude notwendig. Während die historischen, bis zum frühen 20. Jahrhundert entstandenen Gebäude in ihrem baukulturellen Wert meist als Denkmäler unter Schutz gestellt sind, ist die Architektur der Nachkriegsmoderne, zu der zahlreiche Rathausgroßbauten der 1960er und 1970er Jahre zählen, aktuell auf dem Prüfstand. „Als Zeichen ihrer Zeit und oftmals von durchaus qualitätvoller Architektur verdienen auch diese modernen Rathäuser einen zweiten Blick, eine entsprechende Würdigung und fallweise eine Unterschutzstellung. Für diesen Diskurs und für den Prozess der Wertschätzung sind Vermittlungsarbeit und Dialoge gefragt“, wie Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB, 1. Vizepräsident des BHU, betont. Gemeinsam mit seinen Landesverbänden möchte der BHU im Laufe des Jahres 2013 Öffentlichkeitsarbeit durchführen, die sich mit Veranstaltungen und Publikationen dem Kulturdenkmal des Jahres widmet. Bürgerschaftliches Engagement für die Bewahrung und Vermittlung historischer Amts- und Rathäuser soll dadurch gewürdigt und gefördert werden. Der BHU und seine Landesverbände stehen als Ansprechpartner gerne zur Verfügung. Kontakt: Bund Heimat und Umwelt in Deutschland (BHU), Bundesverband für Kultur, Natur und Heimat e.V., Adenauerallee 68, 53113 Bonn, Tel.: +49 228 224091, Fax: +49 228 2155503, E-Mail: bhu@bhu.de, Internet: www.bhu.de. Das Vorhaben wird gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. – Unser Bild zeigt das 1906 errichtete Arterner Rathaus von der Johannisstraße aus als Motiv eines historsichen Fotos.


Jahrbuch 2013

Freitag, 1. Februar 2013

Und noch eine neue regionalhistorische Veröffentlichung ist gerade mal einen Monat jung – die Ausgabe 2013 des Saale-Unstrut-Jahrbuches aus dem Mitteldeutschen Verlag, herausgegeben vom Saale-Unstrut-Verein für Kulturgeschichte u. Naturkunde e.V. (160 Seiten, Preis 9,50 Euro, ISBN-10: 3954620005). Auf seiner Homepage resümiert der Verlag über die neue Publikation wie folgt: „Insgesamt legt der Verein erneut ein Heft vor, das nicht nur das Heimatgefühl für diese mitteldeutsche Kultur- und Naturlandschaft stärkt, sondern auch ein weiterer Meilenstein auf dem Weg ist, den die Region in Richtung Weltkulturerbe beschreitet.“ – Auch mit der im 18. Jahrgang erscheinenden Zeitschrift macht der Saale-Unstrut-Verein seinen Anspruch auf die wissenschaftliche, kulturgeschichtliche und naturkundliche Erforschung des Saale-Unstrut-Gebietes wieder alle Ehre, und zwar mit folgenden Artikeln: Der Bauschmuck des Naumburger Westchors - aus Sicht der Bauforschung / Westbauten als Orte von Totengedenken. Konzepte zur memoria im Westbau der Klosterbasilika Ilbenstadt und im Westchor des Naumburger Doms / Mittelalterliche Marginalskulptur in der Saale-Unstrut-Region / Aus der Strafpraxis der kursächsischen Fürstenschule Pforta in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts / Zur italienischen Oper am Weißenfelser Hof / Höchst merkwürdig - Goethe im Naumburger Dom vor 200 Jahren / Pharaonische Altertümer, Goldgräberei und australischer Wein. Das abenteuerliche Leben des Naumburgers Maximillian Ferdinand Weidenbach / Die "Kadette" in Naumburg - Eine Ausbildungseinrichtung mit wechselvoller Geschichte / Wertgebende und charakteristische Arten des Saale-Unstrut-Gebietes im Porträt: Kleine Hufeisennase (Rhinolophus hipposiderus; BECHSTEIN 1800) - ein Schwerpunktthema im Naturschutz / Das Wirken des Naumburger Pilzsachverständigen Werner Metze (1908-1988) / Bausteine des Naumburger Doms. Petrografie und der Versuch einer Provenienzbestimmung / Der Altar der Weißenfelser Schlosskirche / Bücher.


Harzzeitschrift 2012

Dienstag, 29. Januar 2013

Nicht nur von Harzfreunden in Nah und Fern lange erwartet, erschien um die Jahreswende die neueste Ausgabe der Zeitschrift des Harzverein für Geschichte und Altertumskunde (unser Bild) mit stattlichen 230 Seiten Umfang und 36 Abbildungen (Broschur, 17x24 Zentimeter, ISBN 978-3-86732-137-2, Preis 15,00 Euro). Als eine der „dienstältesten“ und renommiertesten regionalen Geschichtszeitschriften (seit 1868) kann auch die jüngste Edition aus dem Lukas-Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte in Berlin erneut mit einer sehr abwechslungsreichen Palette zu historischen Themen der gesamten Harzregion aufwarten: Das Vorwerk des Reichstiftes Gernrode und das Küchengut der Blankenburger Grafen in Westerhausen. Das Erbe der Uta von Ballenstedt. / Kloster Ballenstedt – das Hauskloster der älteren Grafen von Anhalt / Die Grenzziehung und Entwicklung der Grenzen des anhaltinischen Harzes vom Ausgang des Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert / Anhalt-Bernburg-Harzgerode. Ein Duodezfürstenturm auf Zeit / Chronik eines angekündigten Fürstentodes. Der Harzgeröder Diakon Emanuel Philipp und seine Erscheinungen / Anhaltische Meilensteine im Harz / Ausgewählte Veröffentlichungen des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde zur Geschichte und Landeskunde Anhalts. Eine Literaturstudie aus Anlass des 800. Jubiläums Anhalts. Es folgen ein Zeitschriftenüberblick zur Harzregion sowie zahlreiche Rezensionen, u. a. zur Regionalgeschichte, Montan- und Münzwesen, Rechtsgeschichte, Kirche, Kultur usw. – Die Harzzeitschrift ist unabdingbares Hilfsmittel für jeden historisch Interessierten auch diesseits und jenseits des Harzgebirges. Auch der Heimatverein ARATORA ist im Besitz zahlreicher, meist historischer Harzzeitschriften bzw. einer großem Sammlung dieser Edition in Form von PDF-Dateien, die auf Nachfrage an Forscher und Interessierte abgegeben werden. In eben jenen älteren Ausgaben bis kurz nach 1900 finden sich nicht wenige, sehr gehaltvolle Aufsätze auch zur Arterner Stadtgeschichte bzw. Historie der Gemeinden am Südharz und in der Goldenen Aue.


Altarterner Türstein

Freitag, 25. Januar 2013

Wenngleich mit etwas zeitlicher Verspätung infolge Belastungen in Arbeitsalltag und Ehrenamt wurde der bereits Ende vergangenen Jahres durch den Heimatverein ARATORA sichergestellte Türstein vom angerissenen historischen Wohnhaus Schloßstraße 1 nunmehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am vergangenen Montag wurde der zuvor von Steinsetzmeister Otto Schlehan nachgearbeitete und teilkonservierte Stein mit der Jahreszahl 1767 in die Veitskirche transportiert und kann dort von Besuchern im Ostschiff betrachtet werden. Zur besseren Präsentation sowie zum Schutz von Fußboden bzw. Türstein wurde von Vorstandsmitglied Wolfgang Hecker ein robustes hölzernes Gestell gebaut, auf dem der Zeitzeuge des 18. Jahrhunderts jetzt ruht. In absehbarer Zeit wird eine Tafel mit Daten und Informationen zum abgetragenen Wohnhaus dieses Kleindenkmal ergänzen; so war das Gebäude u. a. Sitz der Gutsverwalter sowie später Wohnung des Lehrers Fritz Büchner, Vater von Bankier Hans Büchner. – Ebenfalls soll der sog. Kurfürstenstein aus dem 18. Jahrhundert, ehemals am Untertor der Saline befindlich und derzeit beim städtischen Bauhof eingelagert, künftig in der Veitskirche sein neues Domizil finden. Auch zugunsten eines weiteren Denkmals unserer Stadt setzt sich der Heimatverein ARATORA derzeit ein und bittet nach wie vor um Spenden zur Wiederherstellung des Luthersteines von 1819 an der Reinsdorfer Straße. – Unser Bild zeigt das Alt-Arterner Kleindenkmal von 1767 auf hölzernem Gestell, kurz nach dessen Aufstellung im Chor der Veitskirche, verbunden mit ganz herzlichem Dank an Otto Schlehan und Wolfgang Hecker für Beförderung per Kleinlaster sowie Steinschleppen.


Gärtnerei Gerlach

Dienstag, 22. Januar 2013

Eine ganz phantastische Überraschung ließ uns kürzlich Heimatfreund Harry Weiss aus Niederbayern angedeihen. Er überließ freundlicherweise zwei Fotoalben mit über achtzig Bildern aus den späten 1950er Jahren bis 1960 sowie im Nachgang dazu noch etliche Dutzend weitere Dias. Darauf zu sehen sind herrliche Natur- und Landschaftsaufnahmen aus unserer Region. Geographisch sind die attraktiven Farbaufnahmen zwischen Sachsenburg und Dornburg an der Saale einzuordnen, und da Harry Weiss oftmals als aktiver Paddler unterwegs war, eben aus der Perspektive des Wassersportlers aufgenommen. Zu sehen sind u.a. Schloss Vitzenburg, Memleben, Nebra, Kyffhäuserkleinbahn bei Ichstedt, Kyffhäuserdenkmal, Sachsenburgen, Laucha, Burgscheidungen, Kalbsrieth, diverse Hochwasseraufnahmen und Flussimpressionen von Unstrut und Helme, Bretleben, Kachstedt, Wippertal, Schönfeld, Wendelstein, Eisenbahn nach Bad Frankenhausen, Heldrungen, landwirtschaftliche Arbeiten auf heimischen Feldern, Kuranlagen der Saline Artern, alte Unstrutbücke bei Schönfeld usw. Aus ortsgeschichtlicher Sicht sind natürlich besonders die Fotos mit Arterner Motiven von hohem Interesse, so z. B. Veitskirche, Feldweg nach Voigstedt mit Pferdegespann, Promenade, Unstrutwehr, Schleuse, Altstadt mit großen Solebehältern an der Rudolf-Breitscheid-Straße, Stadtansicht mit Unstrutbrücke, Friedhof mit Solequelle, Salinepark, Mühlgraben, Rathaus, Kleinbahnbrücke am alten Unstrutbad, Gärtnerei Gerlach (unser Bild) und Marienkirche mit Sündergasse. – Besonders im Vorfeld der Erstellung unseres nächsten Vereinsbuches „Die Unstrut – Ein Fluss und seine Geschichte(n)“ ist diese sehr schöne Sammlung eine mehr als willkommene Bereicherung; ganz bestimmt werden etliche Abbildungen daraus Einzug in diese Veröffentlichung des Heimatvereins ARATORA halten bzw. darüber hinaus in der regionalen Geschichtsforschung Verwendung finden. So auch für die Recherchen des Erfurter Verkehrshistorikers Tommy Pfennig, der in der Sammlung von Harry Weiss einige bislang unbekannte Fotos der Kyffhäuserkleinbahn bzw. deren technischer Anlagen für sein in Arbeit befindliches Buch (respektive Film und Ausstellung) zum hundertsten Kleinbahnjubiläum 2016 entdeckte. (Besonders dieses Vorhaben unseres sehr aktiven Mitgliedes wird seitens des Heimatvereins ARATORA gern und nachhaltig unterstützt!) – Gleichfalls zu Beginn dieses Jahres halfen für unser nächstes Buchprojekt zur Geschichte der Unstrut auch Hans-Joachim Büchner aus Weißwasser sowie Michael Grimmer aus Oldisleben mit zahlreichen Informationen, Daten und Bildern; ebenso wurde aus Weißenfels diesbezüglich Hilfe signalisiert – dafür unser herzlichster Dank!


Dankeschön an Christine Stadel

Freitag, 18. Januar 2013

Am vergangenen Wochenende lud der Heimat- und Geschichtsverein „Goldene Aue“ zur Jahreshauptversammlung nach Sangerhausen ein. Der ARATORA-Vorsitzende sowie Vertreter des Geschichtsvereins von Sangerhausen und Umgebung nahmen als Gäste teil und freuten sich, alte und neue Mitstreiter bzw. Weggefährten in Sachen Heimatforschung erstmals in diesem Jahr wieder sehen zu dürfen. Doch zunächst wurden Rechenschaft über die vergangene Wahlperiode des Heimat- und Geschichtsverein „Goldene Aue“ sowie die Finanzabrechnung gehalten. Aufgrund des viel zu frühen und tragischen Ablebens des bisherigen Vereinsvorsitzenden Steffen Döhring aus Sangerhausen wurde zudem eine Neuwahl des Vorstandes nötig. Neuer Vorsitzender des jetzt 25 Mitglieder starken Vereins ist nunmehr (wieder) Manfred Schröter aus Berga, dessen Stellvertreter Heinz Noack aus Bennungen (und damit zwei „altgediente Haudegen“ der Heimatforschung), weiterhin Annette Schneeberg als Kassiererin sowie Rolf Kowalski und Waltraud Rohland als Beisitzer. Auch mit dem neuen Vorstand wird der Heimatverein ARATORA weiterhin gute Kontakte pflegen! Zudem konnten vier neue Mitglieder im Verein „Goldenen Aue“ begrüßt werden, darunter eines aus Artern! – Wie stets zur Jahresversammlung stand natürlich auch die Heimatkunde im Mittelpunkt, diesmal mit fünf Vorträgen! Steffi Rohland aus Bennungen gab einen bebilderten Jahresrückblick über Vereinsaktivitäten, Barbara Sieblist aus Questenberg berichtete über den „Banner von Sachsen“ als militärische Einheit in nachnapoleonischer Zeit, Christine Stadel aus Sangerhausen stellte ihr Erstlingswerk „Mansfeld-Südharz - Das Handbuch der (fast) unbekannten Gelehrten“ vor, Heinz Noack führte die Besucher ins Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz und schlussendlich stellte Werner Reich aus Nienstedt Erkenntnis zur Altstraßen- und Kleindenkmalforschung an Alten Stolberger Straße vor. – Eine sehr gelungene heimatgeschichtliche Veranstaltung wurde abgerundet durch zahlreiche interessante Gespräche am Rande und daraus resultierend viele neue und nützliche Kontakte sowie sich anschließende Vermittlungen. Anklang fanden auch unser neues Buch „Artern und seine Bewohner im 19. Jahrhunderte“ als auch die Zeitschrift „Heimatglocken“, von denen ebenfalls einige Exemplare über den Tisch gingen und damit weitere Spenden für den Arterner Lutherstein zu verzeichnen sind. Zudem wurden Bücher und umfangreiches digitalisiertes Material (historische Bücher, Chroniken, Artikel und Aufsätze) über regionale Geschichte getauscht. – Unser Bild zeigt Vereinsvorsitzenden Manfred Schröter mit "Jungautorin" Christine Stadel beim Dank für deren Vortrag.


Namenforschung

Dienstag, 15. Januar 2013

Zu unterhaltsamen Bummeleien durch Familiengeschichten lädt der MDR am morgigen Mittwoch ein. Moderator Robert Burdy und Martina Wermes von der Deutschen Zentralstelle für Genealogie widmen sich in einer neuen Staffel von „Die Spur der Ahnen - Jede Familie hat ein Geheimnis“ erneut genealogischen Rätseln aus Mitteldeutschland. Die Sendung geht mittlerweile ins siebte Jahr und stellt immer noch ein Novum in der bundesrepublikanischen Fernsehlandschaft dar. – Am Mittwoch, 16. Januar 2013 um 21.15 Uhr wird sich dem „Rätsel des Fürstenzuges“ in Dresden gewidmet. Eine Woche später, am Mittwoch, 23. Januar 2013 gleiche Zeit wird in „Die Brandstifterin“ das Schicksal einer angeblichen Hexe historisch untersucht. Näheres dazu auf der Homepage des Mitteldeutschen Rundfunks. – Auch der Heimatverein ARATORA hat, insbesondere in Person von Wolfgang Hecker, mit der Digitalisierung der Zeitschrift „Heimatglocken“ einen wichtigen regionalen Beitrag zur genealogischen Forschung vorgelegt. In diesem Zusammenhang lobt u. a. unser langjähriges Vereinsmitglied Dr. Mathias Deutsch aus Erfurt diese Arbeit und bezeichnet sie als „wichtigen, wenngleich mühsamen und zeitintensiven Beitrag zur Sicherung von Kulturgut! Diese Arbeiten schließen sich unmittelbar an die großen Zeitungs-Scan-Projekte bedeutender Bibliotheken im mitteldeutschen Raum an.“ Er schlägt zudem vor, der Universitätsbibliothek Jena und dem Hauptstaatsarchiv Weimar Kopien zur Verfügung zu stellen. Zudem gingen erste Hinweise ein, die leider noch klaffenden Lücken in der uns vorliegenden Sammlung schließen zu können. – Zum nächsten Familiengeschichtlicher Abend in Artern (voraussichtlich im März) werden auch die „Heimatglocken“ im Mittelpunkt stehen. – Unser Bild zeigt einen Ausschitt der Ausgabe vom März 1931 betreffs Namensforschung in den Kirchenbüchern von Hauteroda.


Heimatglocken

Freitag, 11. Januar 2013

Erneut wurde in zeitaufwendiger ehrenamtlicher Arbeit eine hochwichtige historische Quelle für die Heimatforschung erschlossen und gesichert: Vorstandsmitglied Wolfgang Hecker scannte in monatelanger Tätigkeit 1.054 Seiten (!) regionalgeschichtliche Unterlagen in hochauflösender Qualität (600 dpi) ein: Insgesamt 124 Exemplare der kirchlichen Zeitung „Heimatglocken – Evangelisches Gemeindeblatt für die Ortschaften um die Sachsenburg“ (unser Bild) der Jahrgänge 1928 bis 1941 wurden von ihm – trotz auf diese Arbeit zurückzuführender Nackenbeschwerden, Rücken- und Kopfschmerzen – digitalisiert, bearbeitet und als PDF abgespeichert, wobei die Krux am Originalformat des Blattes lag, da Seite für Seite millimetergenau auf der Scanfläche positioniert werden musste, um auch Texte am Rande des Originals mit erfassen zu können. Trotz mancher Widrigkeiten hat es Wolfgang Hecker kürzlich geschafft, einen großen Karton mit Originalzeitungen, die uns Vereinsmitglied Ringo Staudt aus Annaberg-Buchholz zur Verfügung gestellt hat, abzuarbeiten und damit für Forscher und Sammler eine ganz wichtige historische Kollektion computerlesbar gemacht. (Schon zuvor war es Gerd Voigt aus Heldrungen, der seine Exemplare für selbigen Zweck auslieh; beide Sammlungen wurden im Nachhinein miteinander ergänzt.) Die „Heimatglocken“ beinhalten nicht nur Geistliches, Pastorales und Kirchenorganisatorisches, vielmehr auch zahlreiche hochinformative und detaillierte Texte, Abhandlungen und Fortsetzungsreihen zur Historie unserer Heimat und vor allem zur regionalen Familiengeschichte – schwerpunktmäßig aus den Gemeinden um die Sachsenburgen: Bilzingsleben, Bretleben, Braunsroda, Büchel, Etzleben, Gorsleben, Griefstedt, Harras, Hauteroda, Heldrungen, Hemleben, Kannawurf, Oberheldrungen, Reinsdorf und Sachsenburg. – Getätigte Arbeiten und informativer Zugewinn durch diese Dateien sind gar nicht hoch genug einzuschätzen, daher unser allerbester und verbindlichster Dank! – Für Heimatforscher, Genealogen, Kirchengemeinden und Interessierte (z.B. auch Glocken- oder Orgelhistoriker) bietet der Heimatverein ARATORA die „Heimatglocken“ kostenlos als PDF-Dateien (als 3,5 GB) sowie mit einem Inhaltsverzeichnis versehen an! Allerdings wird bitte eine Spende von (wenigstens) zehn Euro erwartet, die der Finanzierung der Sanierung des Arterner Luthersteines an der Reinsdorfer Chaussee zugutekommen wird (bei auswärtigen Bestellern zzgl. Porto und Verpackung). Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie die „Heimatglocken“ gern haben möchten! – Leider weist die Sammlung von 1928 bis 1941 nur relative Vollständigkeit auf. Es sind immer noch einige Lücken zu konstatieren, die wir gern schließen möchten, weshalb um Mithilfe bei der Auffindung bzw. danach um leihweise Bereitstellung folgender Ausgaben der „Heimatglocken“ gebeten wird: 10 (1929), 13 (1929), 52 (1932), 69 und 70 (1934), 82 bis 87 (1936), 95 (1936), 101 (1937), 107 (1937), 109 bis 111 (1937), 114 und 115 (1938), 120 und 121 (1938), 123 (1938), 131 bis 135 (1939) sowie 138 (1940).


Dienstag, 8. Januar 2013

Mit heutigem Tag wurde der Arbeits- und Veranstaltungsplan des Heimatvereins ARATORA für 2013 veröffentlicht (siehe unter TERMINE). Etliche Veranstaltungen befinden sich noch in Arbeit und können daher noch nicht zeitlich bzw. örtlich näher definiert werden. Dies wird zeitnah auf unserer Homepage, in der Lokalpresse bzw. mittels Einladungen nachgeholt. Für weitere Vorschläge, die unsere Planung sinnvoll ergänzen, bittet der Vorstand um Vorschläge.


Am Unstrutwehr

Freitag, 4. Januar 2013

Nachdem die Auflage unseres neuen Buches „Artern und seine Bewohner im 19. Jahrhundert“ aufgrund sehr hohen Interesses in Artern, der Umgebung sowie bei Heimatfreunden in Deutschland während kürzester Zeit merklich dahin geschmolzen ist, kamen erste Reaktionen von Auswärts auf diese Neuerscheinung beim Heimatverein ARATORA an. An manchen Tagen zwischen Weihnachten und Jahreswechsel stand das Telefon kaum still – Dankesworte, Nachbestellungen sowie freundliche Angebote von Bildmaterial für unser nächstes Buch, das Geschichte und Geschichten um die Unstrut zwischen Sachsenburg und Wendelstein beinhalten wird (unser Bild zeigt historisches Badeleben am Arterner Unstrutwehr). Aus diesen schriftlichen Dankesworten für „Artern im 19. Jahrhundert“ möchten wir nachstehend gern einige Auszüge veröffentlichen. Aus dem Rhein-Erft-Kreis (NRW): „Gerade kommt noch Ihr schöner ARATORA-Sonderband herein! Eine schöne Weihnachtsüberraschung für mich und meine Mutter! Wir werden das Buch neben/unter dem Weihnachtsbaum lesen, in Erinnerungen schwelgen und die Ansichten und Bilder im nächsten Jahr mit der Gegenwart vergleichen. Bis dann!“ – Aus Erfurt: „Vor mir liegt (D)ein Buch; frisch gedruckt und gut verpackt kam`s vorhin bei mir an. Gut gemacht! Ganz viele Bilder sind wirkliche "Hingucker". (...) Leute, die Geschichte mögen und dazu noch wissen wollen, wo ihre Wurzeln sind, werden (…) sicher fündig.“ – Aus dem Landkreis Gotha: „… heute Abend brachte uns der Hermes-Versand das neue Buch über Artern und wir können nur begeistert sagen: Jetzt ist es für uns Weihnachten. Herzlichen Dank für die Zusendung. (…) Besonders sind wir Ihnen dankbar für Ihre große Begeisterung und Kompetenz in allen Belangen der Forschungen im Heimatverein und wir wünschen Ihnen dazu auch weiterhin viel Kraft und Wohlergehen.“ – Aus Düsseldorf: „Danke für das tolle Buch. Ich werde, wenn ich bald Ruhe hab, mal rein schauen. Bin schon gespannt!“ – Aus Dortmund: „Mit großer Freude ... habe ich Ihr neues Aratora-Buch in Empfang genommen. Großartig die vielen Bilder - der viele Text.“ – Aus Leverkusen: „Aber das erste Durchblättern zeigt schon, was für ein Juwel das ist. Ist gar nicht hoch genug zu bewerten das Ihr diese tolle Arbeit in Angriff genommen habt.“ – Aus Marburg: „Lieber Herr Schmölling, Ihr "gewichtiges" und bilderreiches Werk hat mich erreicht - danke! Ein umfangreiches Buch mit vielen erinnernswerten Bildern - danke für Ihre Bemühungen. Nicht immer wird gewürdigt, dass wir mit unseren Füßen in der Geschichte stehen und geprägt sind.“ – Dem ist nichts hinzuzufügen!


Geschichtskalender 2013

Dienstag, 1. Januar 2013

Mit einem Ausspruch von König Friedrich II. von Preußen (1712-1786) und damit anknüpfend an das soeben zu Ende gegangene Ehrenjahr des Alten Fritz möchten wir unseren Mitgliedern, Freunden sowie Besuchern unserer Homepage alles Gute im Neuen Jahr, vor allem Gesundheit, Glück und Gottes Segen, wünschen: „Es wird das Jahr stark und scharf hergehn. Aber man muß die Ohren steifhalten, und jeder, der Ehre und Liebe für das Vaterland hat, muß alles daran setzen!“ – Wohl dem, der sich an die vielen Lebenswahrheiten des alten Preußenkönigs hält und wohl dem ebenso, der mit einem schöne Kalender mit heimatlichen Motiven durch das neue Jahr gehen kann. Einen ebensolchen hat Anfang letzten Monats unser langjähriges Vereinsmitglied Prof. Friedrich Schneppe als Reinsdorfer Geschichtskalender 2013 publiziert. Den Lesern unserer Jahresschrift ARATORA bestens als Autor bekannt, widmet sich Friedrich Schneppe auf zwölf Monatsblättern historischen Themen seines Heimatortes Reinsdorf mit nachstehenden Bildmotiven. Januar: Dampflok zwischen Bretleben und Reinsdorf um 1960, Februar: Fasching in Reinsdorf um 1958, März: Blick vom alten Sportplatz aus Reinsdorf um 1972, April: Gottesdienst um 1953, Mai: Ausfahrt mit Eigenbau-Traktor um 1978, Juni: Handballmannschaft auf dem alten Sportplatz um 1964, Juli: Aufrichtung eines mittelalterlichen Steinkreuzes in der Reinsdorfer Flur, August: Baden im Reinsdorfer Mühlteich um 1933 (unser Bild), September: Feldpostkarten des Ersten Weltkrieges, Oktober: Friedhof und Tor nach Erneuerung, November: Postabholung am Reinsdorfer Bahnhof um 1957, Dezember: Mühlgraben im Winter um 1960. – Auf den Rückseiten der Kalenderblätter sind diverse orts- und heimatgeschichtliche Artikel publiziert, u.a. zum Klosterhof Reinsdorf und den Flamen, über kirchliche Sitten um 1900, historische Versammlungs-, Fest-, Spiel- und Turnplätze, alte Steinkreuze in der Reinsdorfer Flur, Baden in Reinsdorf, Friedhof und Pfarrdotalen (kirchliches Eigentum an Ländereien). – Bereits seit vielen Jahren und mittlerweile trotz fortgeschrittenen Alters erfreut Friedrich Schneppe „seine" Reinsdorfer mit dem Geschichtskalender. Auch der Heimatverein ARATORA dankt ganz herzlich für dieses lange Engagement für Heimat und Geschichte, viele inhaltreiche Aufsätze sowie die große Dorfchronik von Reinsdorf (2009).


Winter 1963

Freitag, 28. Dezember 2012

Schön, dass Sie auch „zwischen den Jahren“ auf unserer Homepage vorbeischauen. Vorab daher unsere herzlichen Wünsche für einen angenehmen Jahreswechsel sowie ein gesundes 2013! In der Zeit des zu Ende gehenden Jahres wird gern Rückschau gehalten. Daher möchten wir aus einem kaum mehr überschaubaren Postverkehr einige wenige Belege nahebringen, die den Dank unserer Mitglieder, Freunde und Bekannten an den Heimatverein ARATORA für erbrachte Hilfe und Unterstützung ausdrücken, denn gerade das Thema „Dank“ passt ja bestens in die Weihnachtszeit. Immerhin ist es unser Anspruch, jedem seriösen Interessierten, der um Hilfe bei historischen oder genealogischen Fragen nachfragt, unkompliziert mit Daten, Informationen, Bildern oder wenigstens weiterführenden Hinweisen zu helfen. Nachstehend einige Belege dieser wohltuenden Dankbarkeit. – Aus Burgtonna: „… Sie scheuen keine Mühe für uns, ganz herzlichen Dank“. / Aus Freyburg: „… recht vielen Dank für Ihre schnelle und kompetente Antwort.“ / Aus Gommern: „…das geht ja mit uns beiden wie geschmiert.“ / Aus Artern: „…vielen Dank für ihre ausführlichen Berichte.“ / Aus Roßleben: „Lieber Herr Schmölling, Helfer in allen Lebenslagen, herzlichen Dank." / Aus Hamburg: „…für die viele Mühe, die Sie sich mit der Identifizierung des Bauernhofes gemacht haben, bedanke ich mich ganz herzlich. Sie haben ja wirklich keine Möglichkeit ausgelassen, um Informationen zu ermitteln.“ / Aus Berlin: „…ich habe die DVD erhalten und bin sehr gespannt auf den Inhalt. Ich möchte mich sehr herzlich bedanken für Ihre Mühe und Ihren Einsatz.“ / Aus Großleinungen: „… es hat mich gefreut, Sie zum Tag des offenen Denkmals in Großleinungen getroffen zu haben. Auch ich wäre an einer engeren Zusammenarbeit der verschiedenen Geschichtsvereine interessiert.“ / Aus Heldrungen: „… vielen Dank für die Auswandererliste. Daß es so etwas gibt, hätte ich in meiner Ahnungslosigkeit nicht gedacht.“ / Aus Erfurt: „Hallo Andreas, es hat mich sehr gefreut, Dich heute mal wieder zu treffen. Drei Anliegen habe ich noch…“ / Aus Roßleben: „Hallo Andreas!!! Ich bedanke mich für die Mails der letzten Tage.“ / Aus Einbeck: „… persönlich und im Namen der Stiftung Eickesches Haus danke ich Ihnen für die schöne Würdigung unseres Buches „400 Jahre Bürgerstolz – Das Eickesche Haus in Einbeck 1612 – 2012“. / Aus Artern: „… vielen Dank für deine e-Mails. Wir schreiben deine Kontaktadressen an und hoffen, auf diesem Wege Neues zu erfahren.“ / Aus den USA: „Sehr geehrter Herr Schmoelling, wir sind überglücklich. Was für wunderbare, aufregende Neuigkeiten! Sie haben eine Antwort, die wir seit fast sechzig Jahren bemüht haben, gefunden. Mein Vater wäre so glücklich.“ / Aus Roßleben: „… nochmals tausend Dank, das war alles sehr lieb von Ihnen.“ / Aus Kabelsketal: „Das ist ja fantastisch!! Hab vielen Dank und sei herzlichst gegrüßt!“ / Aus Wiehe: „Haben Sie herzlichen Dank, lieber Herr Schmölling, für die Zusendung (…) – es ist eine wertvolle Ergänzung meiner Quellen.“ / Ohne Ort (per Mail): „… recht vielen Dank für Ihre schnelle Antwort, bitte entschuldigen Sie dass ich erst jetzt mich bedanke.“ / Aus Burgtonna: „Lieber Herr Schmölling, wie immer herzlichen Dank dafür, dass Sie trotz der immensen Arbeit an dem neuen Buch sich noch Zeit für (uns) nehmen.“ / Aus Artern, Ortsteil Schönfeld: „… ich freue mich darüber, dass Sie mir dieses Bild geschickt haben. Leider muss ich zur Identifizierung auch passen.“ / Aus Hamburg: „… vielen Dank für Ihre Unterstützung und die Hinweise. (...) Auf historische Infos zur Saline bin ich gespannt! „ / Aus den USA: „Lieber Andreas, Mike und ich haben die Informationen, die Sie gesendet haben und wir vom Pfarramt erhielten, geordnet. Es ist eine wunderbare Ergänzung zu unserer Familiengeschichte.“ / Aus Artern: „… das ging ja schnell. 5:40 Uhr (Zeit der Beantwortung einer Anfrage). Sag mal, wann stehst du auf? Muss ich mich wohl schämen, wenn du das so schnell raus bekommen hast. Aber bist halt doch der Experte.“ / Aus Berlin: „Ich bin immer noch begeistert von Ihrer Hilfsbereitschaft hinsichtlich meiner Vorfahren. (...) Da werde ich sicher noch einmal Ihre Hilfe in Anspruch in Anspruch nehmen wollen.“ – Unser Foto zeigt eine Impression vom Winter 1963, aufgenommen am Bismarckplatz und freundlich zur Verfügung gestellt vom Stadtarchiv Artern.


Weihnachten 1933

Dienstag, 25. Dezember 2012

Ein an ehrenamtlicher Arbeit sehr reiches, zugleich in vieler Hinsicht förderliches und mit der bislang umfangreichsten Publikation gekröntes Vereinsjahr neigt sich dem Ende entgegen. Besonders durch unsere jüngste und bereits zu rund zwei Dritteln veräußerte Veröffentlichung „Artern und seine Bewohner im 19. Jahrhundert“ fanden dutzende, teils neue persönliche Kontakte statt. Sets waren diese Besuche bzw. Treffen sehr angenehm und oft genug auch längerfristig fruchtbar für die Heimatforschung. Hinzu kamen nicht wenige Interessierte, die – meist durch Familienforschungen – in unsere Stadt kamen und denen durchweg mit ihren Anliegen geholfen werden konnte! Auch Kontaktpflege mit Vereinen und Chronisten unserer Gegend, Besuche von Veranstaltungen und Vorträgen brachten manch Stunde zu gegenseitigem Nutzen. Darüber hinaus entwickelte sich reger Austausch von Daten und Bildern, gleichfalls beiderseitig zweckdienlich, in viele Gegenden Deutschland. So können zum Jahresende mehr als 2.000 (!) Postsendungen konstatiert werden, die 2012 bei Verein ein- bzw. ausgingen, oftmals mit viel Recherchearbeit verbunden. – Ähnlich gute und intensive Zusammenarbeit bahnt sich auch für das neue Jahr im Zusammenhang mit unserem neuen Unstrut-Buch an, zumal noch zahlreiche diesbezügliche Kontakte abgearbeitet werden müssen, auch und insbesondere in der Zeit zwischen den Jahren. – Doch zunächst allen Besuchern unserer Homepage, besonders unseren Mitgliedern und Freunden, Forscherkollegen und Partnervereinen eine gesegnete Weihnachtszeit sowie fröhlichen Jahreswechsel. Bleiben Sie uns auch weiterhin treu – mit Wort und Tat, Hilfe, Unterstützung und konstruktiver Kritik. – Unser Bild aus freundlich zur Verfügung gestellten Beständen der Tochter von Heimatbuchautor Ewald Engelhardt zeigt eine Bescherung in Artern am Heiligen Abend des Jahres 1933, in der Mitte sitzt der Weihnachtsmann - ganz stilecht mit Sonnenbrille.


Heft 4/2012

Freitag, 21. Dezember 2012

Auch die mit Heft 4/2012 soeben erschienene und damit jüngste Ausgabe der "Computergenealogie - Magazin für Familienforschung" bietet für Familien- und Heimatforscher ´wieder vielerlei anregende Artikel und Berichte für das primär rechnergestützte Hobby. Nach einem bunten Kaleidoskop mit interessanten Meldungen aus der Familienforschung werden dem Leser zunächst „Ein beinahe vergessenes Kirchenbuch“ (aus Hermsbach in Baden-Württemberg) und dessen turbulente Besitzergeschichte nahegebracht. Der Artikel "Gesichtern einen Namen geben" widmet sich danach der Thematik "Fotos" in geschichtlichen Abhandlungen und die damit verbundene Notwendigkeit, diese korrekt zu registrieren und besonders die darauf dargestelltenen Personen, Umfelder und Anlässe möglichst detailliert zu beschreiben. Dafür wird Software vorgestellt, die der elektronischen Erfassung und Schilderung dient. Das Thema "Archivwesen" präsentiert dann den Gesamtkatalog der Personalschriften und Leichenpredigten des Vereins Roland in Dresden. Die Auswertung einer vor kurzem vorgenommenen Befragung über Leserwünsche, Anregungen und Kritiken schließt sich dem an. Zudem wird das relativ unbekannte Genealogieprogramm Ancestral Quest 14 vorgestellt, weitere aktuelle Softwaremeldungen folgen. Tipps und Hinweise zur genalogischen Präsentation gibt der Aufsatz "Ein Stammbaum als Wandschmuck in Größe XXL". Der Problematik "Friedhöfe und Grabsteine" nimmt sich der Artikel "Gegen das Vergessen - Zeugnisse unserer Kultur an" und stellt ein entsprechendes CompGen-Projekt vor, das sich der bildlichen Erfassung von historischen und gegenwärtigen Grabsteinen annimmt. (Ähnliches hat auch im kommenden Jahr der Heimatverein ARATORA vor und sucht dazu weitere historische Aufnahmen nicht mehr existenter Gräber auf dem Arterner Friedhof.) Näheres zur aktuellen Zeitschrift, zu älteren Ausgaben, anderen Publikationen sowie der Zugriff auf umfangreiche Dateien zur Familienforschung auf http://compgen.de/. Das nächste Heft "Computergenealogie" erscheint am 22. März kommenden Jahres und wird gleichfalls hier vorgestellt. – Auch im Jahr 2013 wird in Artern wieder zu Familiengeschichtlichen Abenden eingeladen, deren nächster im ersten Quartal stattfinden wird. Dazu wird rechtzeitig eingeladen, wozu besonders Interessierte und Neueinsteiger ganz herzlich willkommen sind!