Artern

Zur freundlichen Beachtung (neue Publikationen, Spendenaktionen, Archivwesen) & Aktuelle Meldungen zur heimatkundlichen Arbeit (einmal wöchentlich)

Fräuleinstraße 17

Dienstag, 22. August 2023

Von der Bedeutung des Roggens als Nahrungsmittel im germanischen, später überwiegend deutschen Siedlungsgebiet zeugen etliche, aus zwei Nomen bestehende Familiennamen, die mit dem Bestimmungswort „Rogge“ gebildet worden sind. Hier zugehörig ist auch der Familienname Altrock, früher bzw. korrekter: Altrogge, der auf einen alten (wohl i. S. von langjährigen) Roggenbauer, Roggenbäcker (im Gegensatz zum Weißbäcker) oder aber Roggenhändler zurückgeht. - Den Familiennamen Altrock gibt es in Artern seit mehr als 200 Jahren; das zugehörige Grundstück Fräuleinstraße 17 (zuvor Bäckerei Schönau, unser Bild) mit seinem alten Fachwerkwohnhaus und Wirtschaftsgebäuden ist früher wie heute ein Blickfang. Bisher jedoch waren Herkunft und Alter der Altrocks, auch innerhalb der Familie, nur fragmentarisch bekannt. Nachdem bereits entsprechende genealogische Vorarbeiten vorlagen, ist nun jener familiäre Ansatz gefunden worden, mit dem sich die Arterner Altrocks in die bereits hier des öfteren erwähnte, große Sippentafel Arterner und weiterer Geschlechter der Kyffhäuser-Region eingliedern lassen (aktueller Stand: über 7.700 Personen). Demnach sind die ältesten Altrocks im 17. Jahrhundert zu Bottendorf nachweisbar, die dort urkundlich teils noch als Altrogge überliefert sind! Mit Eheschließung von 1797 betrat dann der Bottendorfer Johann Friedrich Altrock als Handarbeiter die historische Bühne in Artern. Alle hiesigen Altrocks gehen auf eben diese Person zurück! Derzeit ist es möglich, besagte Familie in Bottendorf und Artern über zehn Generationen hinweg bis zu den heutigen Namensträgern lückenlos nachzuweisen. Erfreulich ist zudem, dass von etlichen Altrocks des späten 19. sowie 20. Jahrhunderts fotografische Belege vorhanden sind, sodass die vorliegenden schriftlichen Zeugnisse mit den bildlichen gut in Einklang gebracht werden können.


Kloster Kaltenborn

Dienstag, 15. August 2023

Eine Pressemitteilung des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte – informiert über die aktuelle Grabung im untergegangenen Kloster Kaltenborn bei Allstedt, die auch im Vorfeld bzw. Kontext mit dem 500. Jubiläums des Bauernkrieges in anderthalb Jahren wichtige archäologische und historische Erkenntnisse liefern dürfte: Vom 12. bis zum 16. Jahrhundert war das Kloster Kaltenborn bei Allstedt ein religiöses, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des südöstlichen Harzvorlands. Heute ist die Abtei gänzlich aus der Kulturlandschaft verschwunden. Aktuelle Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt befördern beeindruckende Relikte der Klosterkirche, aber auch viele Zeugnisse der Zerstörung der Anlage im Bauernkrieg 1525 zutage. - Das Augustinerchorherrenstift Kaltenborn bei Emseloh (Ortsteil von Allstedt, Landkreis Mansfeld-Südharz) war 1118 gegründet worden. Stifter waren der sächsisch-thüringische Graf Wichmann und seine Gemahlin Kunigunde, die Tochter des berühmten Ludowingers Ludwig des Springers. Vom Hochadel begünstigt und mit Schenkungen reich bedacht, entwickelte sich Kaltenborn zu einem der wohlhabendsten Klöster der Region, das großen Einfluss besaß und hohes Ansehen genoss. - Der Wohlstand und die Macht des Klosters sowie seine energische Abgabenerhebung erweckten aber auch Unmut in der betroffenen Bevölkerung – schon im mittleren 15. Jahrhundert ist die Verweigerung von Leistungen durch Kaltenborner Untertanen überliefert. Als der Bauernkrieg in Mitteldeutschland ausbrach, traf das Augustinerkloster der aufgestaute Groll der Unterdrückten: Im April 1525 wurde es von Aufständischen aus den nahen Dörfern Riestedt und Emseloh geplündert und verwüstet. Viele Konventualen flohen und kehrten nicht zurück. Davon erholte sich das Stift bis zu seiner Aufhebung im Jahre 1538 nicht mehr. Später trug man Kirche, Klausur und sämtliche anderen Baulichkeiten so gründlich ab, dass heute lediglich geringe Trümmerreste in einem Waldstück südwestlich Emselohs an die einstmals prächtige Abtei erinnern. - Aktuelle geophysikalische Untersuchungen, Detektorsurveys und Ausgrabungen unter Leitung von Prof. Dr. Felix Biermann (LDA) erbrachten nun überraschend reiche Relikte des Stifts an dem heute unscheinbaren Ort. Unter gewaltigen Schuttmassen haben sich die Mauern der Klosterkirche teilweise bis in zwei Meter Höhe erhalten. Die stattliche dreischiffige Basilika mit Querhaus, rechteckiger Hauptapsis und halbrunden Nebenapsiden war in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts in romanischen Formen errichtet und später gotisch ausgebaut worden. Im Süden schlossen die Klausurgebäude um den Kreuzhof an. Dazu gehörte eine große, ummauerte, etwa rechteckige Hofanlage von bis zu 230 Meter Durchmesser, in der sich diverse Wirtschafts- und Nebengebäude befanden. Besonders beeindruckend sind die romanischen Architektur- und Zierelemente der Kirche, zu denen prächtige Säulenbasen, Gewändesteine mit floralen Motiven und Rundbogenfriese gehören – letztere mit engen Parallelen an der bis heute erhaltenen Ulrichskirche im nahen Sangerhausen, einem der Hauptwerke der Romanik in Sachsen-Anhalt. - Während diese architektonischen Relikte die stolze Frühzeit des Stifts beleuchten und reiche Kleinfunde – Münzen, Buchbeschläge, Gürtelschnallen, Schmuckstücke, eine Waage, Siegelringe, Schreibgriffel und ähnliches – seine Blütezeit, so künden andere Zeugnisse vom letztendlichen Untergang. Zahlreiche Fragmente von Ofenkacheln des 15. und frühen 16. Jahrhunderts, darunter bunt glasierte mit figürlichen und floralen Dekoren, belegen Lebenskomfort und sogar Luxus, der einer klösterlichen Gemeinschaft nicht gut zu Gesichte stand. In solchen Funden manifestiert sich eine Auflösung althergebrachter mönchischer Disziplin und Askese, die mit erklärt, warum die Klöster der Reformation nur noch geringen Widerstand entgegenzusetzen vermochten. Vom Furor der aufständischen Bauern stammen Brand- und Trümmerschichten mit zerschlagenen Keramikgefäßen, Glasscherben von Fenstern, Kacheln und in Feuersglut zerschmolzenen Metallsachen als Resultat massiver Zerstörungen. - Unser Bild zeigt den Ostabschluss der Klosterkirche mit rechteckiger Haupt- und halbrunder nördlicher Seitenapsis, Vogelschau von Osten. © Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Robert Prust.


Peakfinder

Dienstag, 8. August 2023

Während Recherchen zu archäoastronomischen Themen wurde eine interessante deutschsprachige Homepage ausfindig gemacht: https://www.peakfinder.com. Mit deren Hilfe können die Auf- und Untergangszeiten von Sonne und Mond dargestellt werden, und zwar anhand der Horizontlinien zuvor definierter Beobachtungsstandorte. - Gesetzt den Fall, der Arterner Weinberg wurde als ein solcher Beobachtungspunkt eingegeben, können anhand einstellbarer Termine Auf- und Untergänge der beiden großen Himmelskörper vor der regionalen Silhouette (also mit Kyffhäuser, Südharz usw., unser Bild) nachvollzogen werden - und zwar als 360-Grad-Panoroma! Der Clou: Neben den Orten auf der Horizontlinie, an denen Sonnen und Mond auf- bzw. untergehen, werden zahlreiche Berge und Hügel namentlich benannt sowie deren Höhen mitgeteilt. Damit ist ermittelbar, welche dieser Erhöhungen von Artern oder anderen Beobachtungsplätzen aus sichtbar sind (und zwar mit Angabe der Gradzahlen des Gesichtskreises). Der Menüpunkt „Sichtbare Berge“ liefert zudem eine separate Liste sämtlicher sichtbarer Höhen vom aktuellen Standort aus und markiert deren Lage im Raum. Jede dieser Erhebungen kann angeklickt werden, um weitere Daten zu erhalten bzw. es kann mittels Flugfunktion ein anderer Berg oder Hügel als neuer Beobachtungsstandort angesteuert und definiert werden. - Der Peakfinder bietet somit zahlreiche Möglichkeiten des Experimentierens mit der Fernsicht von diversen erhöhten Plätzen aus, auch wenn Einarbeitungszeit in die Funktionalität des Programms nötig ist. Über Regler können z. B. das Datum verändert, die Kompassrichtung korrigiert, Sichtweiten bestimmt sowie Zeiten von Sonnen- und Mondbahn variiert werden. - Vor allem Geografen, Astronomen, Heimatforscher, Flurnamensammler und Kultplatzforscher dürften am Peakfinder, dessen Funktionalität auf Openstreetmaps beruht, ihre Freude haben. Wichtiger Hinweis: Der Arterner Weinberg ist namentlich als solcher in der Suchliste des Programms nicht ausgewiesen. Man suche daher nach: Weinberg 191 (die Zahl gibt die Höhe über NN an). Dann kann das 360-Grad-Panorama der von dort aus sichtbaren Erhöhungen aufgerufen werden.


SESAM

Dienstag, 1. August 2023

Eine Pressemitteilung des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte - informiert über das soeben angelaufene Digitalisierungsprojekt S·E·S·A·M (Systematische Erfassung Sachsen-Anhaltischer Münzen), in dessen Folge auch die Fundmünzen der Kyffhäuser-Unstrut-Region im heutigen Grenzgebiet zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen dokumentiert und elektronisch zugänglich werden dürften: In Anknüpfung an die erfolgreichen Digitalisierungsprojekte der letzten Jahre, bei denen die eigenen Bestände des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie des Landesmünzkabinetts Sachsen-Anhalt im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) im Fokus standen, kann sich das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt dank der Förderung des Landes Sachsen-Anhalt seit einem Jahr einer neuen Aufgabe widmen: der digitalen Erfassung und Erschließung von Fundmünzen, die sich heute in den kleinen und mittelgroßen Museen des Landes Sachsen-Anhalt befinden. Das zeitliche Spektrum reicht dabei von der Antike bis zum Inkrafttreten der Reichsmünzgesetze von 1871/73. Die flächendeckende Erfassung und Dokumentation von Fundmünzen ermöglichen erst ihre wissenschaftliche Auswertung. Kaum eine andere Fundgattung lässt sich von der Herstellung bis zur Deponierung so sicher beschreiben wie Münzen. Sie stellen für die archäologische, landes- und wirtschaftsgeschichtliche Forschung eine der bedeutendsten Quellen dar, besonders für jene Epochen, aus denen nur wenige schriftliche Zeugnisse überliefert sind. Aufbauend auf den bereits erfolgten Digitalisierungsarbeiten ist es das Ziel des Projektes S·E·S·A·M, die Datenbasis zu vervollständigen. Münzhortfunde, die einst zwischen verschiedenen Sammlungen aufgeteilt wurden, können virtuell wieder zusammengeführt und ausgewertet werden. Miteinbezogen werden nun auch die antiken Fundmünzen, nachdem das Projekt „Rares-Bares“ auf Münzen aus Mittelalter und Neuzeit fokussiert hatte. Den zeitlichen Schlusspunkt der Erfassung bildet das Reichsmünzgesetz von 1871/73, nach dem alle Münzen einheitlich gestaltet werden sollten und die große Vielfalt an Münztypen ein Ende fand. Das Projekt S·E·S·A·M, das noch bis Ende 2026 läuft, ist in der deutschen Fundmünznumismatik einzigartig. Nie zuvor wurde der Versuch unternommen, den Fundmünzbestand, der sich in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen eines ganzen Bundeslandes befindet, flächendeckend systematisch zu erschließen und zu digitalisieren. Damit ist das Projekt richtungsweisend und kann neue Impulse für die Forschung geben. Mehr erfahren Sie auf der Projektwebsite unter www.sesam-projekt.de. - Unser Bild zeigt eine historische Schautafel des Kreismuseums Jerichower Land (Genthin) mit Talern des Kurfürstentums Brandenburg und Informationen zu ihrer Auffindung. © Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Robert Noack.


THV24

Dienstag, 25. Juli 2023

Immer wieder eine unschätzbare Quelle zur Geschichtsforschung sind die Thüringer Hefte für Volkskunde, herausgegeben von der Thüringischen Vereinigung für Volkskunde. Die aktuelle Ausgabe dieser Reihe liegt mit Heft 24 vor (unser Bild). Als monothematische Veröffentlichung widmet sich diese mit elf Kapiteln „Pandemien in Vergangenheit und Gegenwart - Kulturgeschichtliche Betrachtungen“. Über den Anlass dieser Schrift muss nicht lange sinniert werden und wird auch mit dem abschließenden Bericht gewürdigt. Doch vielmehr von Interesse sind die vorangestellten zehn historischen Beiträge über epidemische Krankheiten in Thüringen, die mehr Erinnerungen und besonders materielles Erbe hinterlassen haben als man gemeinhin denkt. Gleich das erste Kapitel deckt dies mit „Die Pest und ihre christlichen Symbole in Deutschland mit besonderer Berücksichtigung von Erfurt“ nachdrücklich auf. Inhaltlich ähnlich widmet sich der folgende Bericht den sog. Totentänzen. Dem schließen sich zwei Artikel über das historische Impfwesen an. Anhand der Chronik bzw. der Kirchenbücher von Vippachedelhausen wird dann der Umgang mit Pandemien in früherer Zeit beleuchtet, ehe noch einmal die Pest thematisch mit einer Abhandlung aufgegriffen wird. Der Kampf gegen die Cholera steht anschließend mit der Person von Florence Nightingale im Fokus, ehe mit drei Berichten ausgewählte epidemische Geschehen im 20. Jahrhundert beleuchtet werden. - Das neue Heft der Thüringische Vereinigung für Volkskunde bietet auf 162 Seiten eine historische Thematik, die nicht allzu oft im Mittelpunkt steht und somit reizvolle Ansätze für weitergehende regionale und/oder lokale Forschungen anbietet. - Diesen Gedanken aufgreifend muss festgestellt werden, dass eine umfassendere Darstellung historischer Epidemien in bzw. um die Stadt Artern leider noch immer fehlt. Trotzdem die Datenlage hierzu nicht schlecht zu sein scheint, wurde dieser Themenkomplex bislang noch nie umfänglicher angegangen, zumal sich sogar Erweiterungen aus medizinhistorischer Sicht geradezu anbieten (frühneuzeitliches Hospital, Armenhäuser, Krankenhaus, hiesige Ärzte, Apotheker, Hebammen und Leichenfrauen, auch Friedhofs- und Bestattungswesen sowie diverse amtliche Vorschriften zu Hygiene usw. - Eine materielles Zeugnis historischer Epidemien ist nicht zuletzt das kürzlich vom Heimatverein ARATORA sanierte Grabdenkmal der Marie Sophie Elisabeth Walter (1796-1850), die an Cholera starb, die damals in unserer Heimat wütete.


SED-Kreisleitung

Dienstag, 18. Juli 2023

Infolge der Corona-Beschränkungen sowie persönlicher Umstände halber fielen die in den vergangenen Jahren stets sehr gut angenommenen, öffentlichen Präsentationen historischer Arterner Abbildungen leider aus. Nun ist für eine solche Veranstaltung endlich wieder ein Termin eingeplant, der an dieser Stelle vorab mitgeteilt sei. Anlässlich des Tages des offenen Denkmals am zweiten September-Wochenende wird zu einem Vortrag in die Marienkirche bzw. das Evangelische Gemeindezentrum in Artern eingeladen. Avisierter Zeitpunkt ist Freitag, der 8. September 2023 um 18.30 Uhr. Es wird aber nochmals rechtzeitig im Amtsblatt, der Tageszeitung sowie auf dieser Homepage mit konkreten Informationen eingeladen. Im Mittelpunkt stehen dann die für den nächsten Bildband des Heimatvereins ARATORA verwendeten alten Fotos unserer Heimatstadt, die überwiegend zur Mitte des 20. Jahrhunderts aufgenommen worden sind. Es handelt sich hierbei um zumeist noch nie publizierte Privataufnahmen. Angesprochenes neues Buch unter dem Titel "Unterwegs in Artern - Reise durch die Stadtgeschichte anhand historischer Fotos" erscheint dann Ende November 2023 in gedruckter Form. - Als zusätzliches Angebot zum Vortrag anlässlich des Tages des offenen Denkmals sollen die mittlerweile in Druckform vorliegenden Arterner Nostalgie-Kalender für das Jahr 2024 (unser Bild zeigt die vormalige SED-Kreisleitung als erstes Januar-Bild) erstmals zum Preis von nach wie vor zehn Euro angeboten werden. Der Hauptverkauf des neuen Kalenders ist aber noch wie vor auf das Zwiebelmarkt-Wochenende fixiert. Dann werden an voraussichtlich zwei Tagen diese beliebten Druckerzeugnisse angeboten.


Göthe-Schmiede Kannawurf

Dienstag, 11. Juli 2023

Goethe und seine Vorfahren in Artern und Nordthüringen – da weiß wohl ein jeder etwas und eben doch nichts genaues! Eine Ausstellung in der Veitskirche dürfte diese historischen Lücken schließen helfen und darüber hinaus weitere Informationen über die regionalen Vorfahren des Dichtergenies liefern. Eingeladenen wird zur Eröffnung der Exposition unter dem Titel „Goethes unbekannter Großvater - Friedrich Georg Göthé (1657-1730“ am kommenden Sonnabend, 15. Juli 2023 um 15.00 Uhr. - Die Wanderausstellung über „Opa Göthe“ wurde im Goethe-Museum in Frankfurt/M. konzipiert und wird von der Ortsvereinigung Sondershausen der Goethe-Gesellschaft nach Frankfurt/M., Nordhausen und Weimar nun auch in Artern präsentiert. Im Fokus steht der in Kannawurf getaufte Friedrich Georg Göthe (1657-1730), der als Sohn des Hufschmieds und Ratsherrn Hans Christian Göthe und seiner Frau Sibylla, geb. Werner, in Artern lebte und als Schneidergeselle von dort aus nach Frankreich ging, ehe er in Frankfurt/M. ansässig und zu einem reichen und angesehenen Bürger wurde. Bereits 2017 wurde dessen Lebensgeschichte in dem 480 Seiten umfassenden Buch „Monsieur Göthé – Goethes unbekannter Großvater“ erstmals umfänglich nachvollzogen. Dessen Sohn Johann Caspar, Doktor der Rechte und Wirklicher Kaiserlicher Rat, heiratete die Tochter des Bürgermeisters. Als deren Sohn erblicke 1749 schließlich Johann Wolfgang das Licht der Welt. - Im Rahmen der Ausstellungseröffnung in Artern wird es einem Einführungsvortrag von Frau. Dr. Barbara Heuchel und Stadtführerin Edith Baarts aus Sondershausen geben. Interessierte können danach die Goetheahnen-Ausstellung in Artern bis 28. August 2023 besuchen, lt. Angabe der Stadtverwaltung ist die Veitskirche dafür dienstags, donnerstags, freitags und sonntags jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. - Unser Bild von 1932 zeigt die mutmaßliche einstige Göthe-Schmiede in Kannawurf und somit den Geburtsort von Hans Christian Göthe. Das hier sichtbare Fachwerkhaus wurde allerdings erst ca. fünfzig Jahre nach der Geburt des späteren Urgroßvaters des großen Dichters errichtet.


Bonifatius-Kirche Artern

Dienstag, 4. Juli 2023

Dieser Tage vor 120 Jahren warf ein Ereignis seine Schatten voraus, das bis heute das öffentliche und religiöse Leben in der Stadt Artern prägt: die Grundsteinlegung für die spätere katholische Kirche (unser Bild). Ein Zeitungsartikel berichtet über diesen Akt vom Sommer 1903, der mit einer Schrecksekunde für die Beteiligten einherging: „Fast an derselben Stelle, wo im Oktober 1632 der Schwedenkönig Gustav Adolf mit seinem Heere auf dem Zuge nach Lützen in Artern lagerte, wo ihm zu Ehren der Schwedenstein sich erhebt [Altstandort] und dieser Teil des Stadtweichbildes noch heute „Königsstuhl“ heißt, - wird die katholische Kapelle sich erheben, deren Grundstein heute [11. Juli 1903] gelegt wurde. Der Festplatz war geschmackvoll mit Tannen, Guirlanden und Fahnen hergerichtet. Unter den zahlreichen rot-weißen (die päpstlichen, zugleich polnische Nationalfarben) und gelb-weißen, wohl bischöflichen Farben schauten zwei winzige, verschwindend kleine deutsche Fahnen hervor, was den Vaterlandsfreund recht unsympathisch berührte. Die Feier selbst, an der sich mehrere katholische Geistliche, der katholische Jünglingsverein zu Sangerhausen, der hiesige Magistrat und ein sehr zahlreiches Publikum beteiligten, nahm einen würdige Verlauf. Nach Gesang und Gebet wurde die Erbauungsurkunde verlesen, aus welcher hervorging, daß in Artern zirka 200 Katholiken wohnen, zu welchen sich während der Sommermonate nahe 800 polnische Arbeiter gesellen, die bisher ihre gottesdienstlichen Versammlungen in einem hiesigen Gasthofe abhielten. Die Verlötung der Urkundenkapsel ging durch das Nichtfunktionieren der Lötlampe schlecht vonstatten. Plötzlich schlug die Flamme so heftig heraus, dass der Klempner, ringsum von Menschen umgeben, die Lampe, aus der eine glühende Lohe emporloderte, zur Erde werfen mußte, wobei das Publikum entsetzt zurückwich.Nach der Versenkung der der Urkunde erfolgten die drei Hammerschläge mit Begleitworten. Vor Schluß der erhebenden Feier nahm der Pfarrer von Sangerhausen noch das Wort, um in schwungvoller Weise auf die Wichtigkeit der Kapelle, die der Jungfrau Maria und dem heiligen Bonifacius geweiht werden soll, hinzuweisen. Namens seiner Gemeinde dankte er allen Förderern des Baues, gelobte die Überzeugung Andersgläubiger zu achten und den konfessionellen Frieden stets aufrecht zu erhalten."


CG 2-2023

Dienstag, 27. Juni 2023

Schon wieder ist ein Quartal vorüber, was vor allem für Familienforscher bedeutet, dass die neue Ausgabe der Zeitschrift „Computer-Genealogie“ erscheint (unser Bild). Darin wird diesmal ein thematischer Ausflug zu „Leben und Tod unserer Ahnen“ unternommen und unter genealogischen und historischen Gesichtspunkten mit mehreren Artikeln untersucht. Hierzu vermeldet der herausgebende Verein für Computergenealogie: „So geht es zum Beispiel um die Entwicklung der Beerdigungskultur vom 16. bis zum 19. Jahrhundert, um den Abschied von den Verstorbenen und das Totengedenken. Für Familienforscherinnen und Familienforscher eröffnen sich hier Quellen mit detaillierten Informationen. Mit etwas Glück lassen sich zum Beispiel gedruckte Leichenpredigten über die eigenen Vorfahren oder Menschen mit Verbindungen zur Familie finden. Über einen Zeitraum von mehr als 200 Jahren wurde in solchen Schriften das Leben von Verstorbenen gewürdigt. Zur Beerdigungskultur gehört aber auch die Entwicklung der Grabsteine in den vergangenen Jahrhunderten, jener stillen Zeugen, die das Grabsteinprojekt im CompGen [www.compgen.de] auf inzwischen mehr als 3,4 Millionen Fotos dokumentiert. Da kaum ein Bereich des Lebens dem Tode näher ist als die Krankheit, widmet sich ein umfangreicher Artikel der Geschichte der Medizin. Spannend dürfte hier der Hinweis auf medizingeschichtliche Quellen sein, etwa die Regionalliteratur von praktizierenden Ärzten.“ - Nach dem Themenschwerpunkt folgenden weitere aufschlussreiche Artikel, so einer über bayrische Physikatsberichte, die über die Lebensverhältnisse um 1860 berichten. Danach wird auf gedruckte Werke als genealogische Quellen eingegangen, hier im Kontext mit VD 16 bis 18 (Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke). Auch die DNA-Genealogie hält einen Bericht bereit und versucht, den „toten Punkt“ zu überwinden helfen. Ein Erfahrungsbericht stellt Wiki-Tree als Online-Anwendung zur Familienforschung vor. Eher intern ausgerichtet, werden im Anschluss CompGen-Kommunikationsplattformen vorgestellt bzw. ausgewertet. Kürze Artikel sowie ein bunteres Allerlei aus der Welt der Genealogie runden die neueste und wiederum sehr informative und optisch attraktive Ausgabe der der Zeitschrift „Computer-Genealogie“ ab. - Die Herbstausgabe 2023 will sich dem Forschen und Mitmachen im CompGen widmen.


Ahnentafel

Dienstag, 20. Juni 2023

Was im Spätsommer 2019 als kleiner Familienstammbaum seinen Anfang nahm, entwickelte sich seit der Corona-Pandemie zu einem zunächst lediglich zweckmäßigen Zeitvertreib, dann allerdings zu einem ambitionierten und aufwendigen Forschungsprojekt. Längst ist die ursprünglich zur historischen Analyse fokussierte Familie Schmölling mit aberhunderten Personen in mittlerweile zahlreichen Zweigen seit dem Dreißigjährigen Krieg regional nachgewiesen, als der Wunsch aufkam, darüber hinausgehende Recherchen anzustellen. Im Laufe von knapp vier Jahren und nach ungezählten Arbeitsstunden für Recherchen, Transkriptionen und die digitale Erfassung wurde vor kurzem die markante Summe von 7.000 Personen seit dem 16. Jahrhundert erreicht, die sämtlich mit der genannten Ausgangsfamilie in genealogischem Kontext stehen. Parallel wurden entsprechend der Eintragungen im Programm separate Personenordner angelegt, in denen - soweit vorhanden - zusätzliche Dokumente, Bilder oder Quellen abgelegt sind. - Mit dem Schwerpunkt auf die Stadt Artern gerichtet, konnten somit zahlreiche familiäre Relationen von einst bekannten und meist alteingesessenen Familien rekonstruiert werden. So machen rund die Hälfte der erfassten Daten Personen aus, die in Artern geboren, verehelicht oder gestorben sind. Nicht viel weniger Personen finden sich zumeist in benachbarten Ortschaften, zudem solche in größerer Entfernung. Die am weitesten entfernten Orte mit Bezügen zum im Stammbaum erfassten Personenkreis befinden sich in den USA, in Rumänien, Böhmen, Paraguay, in Nordafrika und Russland. – Sofern es die Datenlage zulässt, ist in den nächsten Jahren noch mit einer Vielzahl von weiteren Personen zu rechnen, die die bisherige genealogische Sammlung mit ihren Daten vervollständigen könnten. - Auffallend ist jedoch, dass sich trotz stets spannender Themen, die sich aus der Familienforschung ergeben, dieses anspruchsvolle wie lehrreiche Hobby in bzw. um Artern leider kaum aktive Mitstreiter aufweist. Sicher ist die Hürde des Lesens und Verstehens alter Schriften hoch, doch sukzessive erlernbar. Auch die Pflege und ggf. Korrekturen der Daten verlangt viel Zeit und hohe Aufmerksamkeit - Umstände, die einzugehen der Familienforscher aufzubringen hat, dadurch aber fast immer profitiert. - Unser Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt aus dem angesprochenen Ahnenprogramm, hier mit komplett ermitteltem Personenkreis aus dem 18. und 19. Jahrhundert.


Braunkohle

Dienstag, 13. Juni 2023

Für Interessenten, denen seit Jahren schon ausverkaufte Veröffentlichungen des Heimatsvereins ARATORA noch in der Sammlung fehlen, gibt es gute Nachrichten: Aus einem Rücklauf liegen aktuell etliche Schriften vor, die im freien Verkauf nicht längst mehr erhältlich sind. Diese antiquarischen Bücher sind sehr gut bis gut erhalten und können ab sofort per Telefon reserviert bzw. bestellt werden, gern auch zum Postversand. Es handelt sich um folgende Sonderschriften aus den 1990er Jahren: „200 Jahre schiffbare Unstrut 1795-1995“, „90 Jahre Elektrizitätswerk Bretleben“, „Braunkohle-Bergbau um Artern - Beiträge zur heimischen Montangeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts“ (unser Bild), „Die Kyffhäuser-Kleinbahn Artern-Berga/Kelbra 1916-1966“, Beiträge über Geschichte der Altstadtkirche St. Veit in Artern" und „Der große Brand zu Artern am Ostersonntage 1683“ (Reprint). Weiterhin liegt ein Bildband „Artern in alten Ansichten“ vor. - Bitte jedoch um Beachtung, dass von jedem der obigen Publikationen derzeit nur wenige Einzelexemplare zum Verkauf angeboten werden können. Von den Jahresschriften ARATORA (grüne Reihe) sind gleichfalls etliche Ausgaben von mittlerweile ausverkauften Jahrgängen antiquarisch erhältlich. Diesbezüglich wird um Nachfrage gebeten.


Grabsten Pflasterung

Dienstag, 6. Juni 2023

Die vor einem Monat vom hiesigen Steinmetzbetrieb Marko Gödicke abgeschlossene Sanierung des Grabsteins der Marie Sophie Elisabeth Walter (1796-1850) auf dem Arterner Friedhof hat in der Öffentlichkeit erfreulich hohe Resonanz gefunden, die sich in persönlichen und telefonischen Dankworten sowie Besichtigungen des Denkmals äußerten. Besonders der neue Standort fand Anerkennung, ist doch das alte Grabmal seither ein optischer Blickfang auf dem Fußweg vom Haupteingang in Richtung der Feierhalle. Vorige Woche nun wurden abschließende Arbeiten begonnen, wobei eine kleine Pflasterung um das Denkmal angelegt wird (unser Bild), akkurat ausgeführt durch Maurice Wiesinger vom Städtischen Bauhof. Auch diese gestalterische Maßnahme wertet das über 170 Jahre alte Objekt nochmals erheblich auf. – Die Umsetzung des großen Grabsteins war nötig geworden, nachdem 2019 der Abhang am ursprünglichen Stellplatz oberhalb der Solequelle nachzugeben und das Denkmal abzurutschen drohte. Der deswegen abgebaute, dreiteilige Stein ist vom Heimatverein ARATORA zum Sanierungsobjekt erklärt sowie dessen Wiederherstellung initiiert und kostenseitig komplett übernommen worden. Zu gegebener Zeit soll ein weiteres historisches Grabdenkmal auf dem Friedhof wiederhergestellt werden.


Tafel

Dienstag, 30. Mai 2023

Ein schon vor längerem gefasster Beschluss nimmt nun allmählich Gestalt an – die Anbringung einer Erinnerungstafel am Eingang des Arterner Friedhofes. Absicht ist, an dem großen Felsen links hinter der Eingangspforte unter dem bestehenden Schriftzug „Parkfriedhof“ eine Platte (auf unserem Bild angedeutet) anzubringen, die den Besuchern kurz und prägnant historische Aussagen zur Geschichte dieses Gottesackers nahebringt. Die noch anzufertigende Platte wird die Maße 60 x 40 Zentimeter aufweisen und voraussichtlich mit folgendem Text versehen sein: „Die Stadt Artern verdankt diesen Friedhof einer Schenkung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. (1770-1840), nachdem Superintendent Christian Sebald Schiller (1766-1842) mit Wissen des Magistrats den Monarchen gebeten hatte, einen „neuen Gottesacker allergnädigst und huldreich als Geschenk zu gewähren“. / Hintergrund dieses Gesuchs von 1828 war eine sich aufgrund fast ausgeschöpfter Kapazitäten des bisherigen Begräbnisplatzes um die Veitskirche anbahnende Notsituation. / Der König überließ daraufhin die östliche Hälfte des Salztals zur Schaffung dieses Friedhofs, dessen Weihe am 9. Juni 1833 vollzogen worden ist. / 1. Mose 23.“ - Mit nun anzugehender Maßnahme wird ein bereits zu eben diesem Termin geäußerter Wunsch von Superintendent Christian Sebald Schiller erfüllt, der schon damals notierte: „Möchte doch eine Gedenktafel in den inneren Räumen des neuen Gottesackers auch den Nachkommen verkündigen, daß Arterns Bewohner diesen Friedhof dem Könige Friedrich Wilhelm III. verdanken!“ - Möglichst bis zum Herbst 2023, ggf. zum Volkstrauertag bzw. Totensonntag, soll die neue Erinnerungstafel angebracht sein.


Kegelbahn

Dienstag, 23. Mai 2023

Bereits seit einiger Zeit mehren sich Anfragen, ob und wann ein nächster Bildband mit historischen Fotos der Stadt Artern vom Heimatverein ARATORA veröffentlicht würde? Diese Nachfragen können nun zeitlich exakter als zuvor beantwortet werden, nämlich Mitte/Ende November 2023, was das neue Buch als potentielles Weihnachtsgeschenk prädestiniert. Die Vorarbeiten sind inzwischen abgeschlossen, d. h. sämtliche dafür ausgewählte 124 Fotos aus mehr als zwanzig Quellen liegen hochauflösend in gescannter Form vor und die Bildunterschriften wurden verfasst. In zeitlich sehr aufwändiger Arbeit sind die meisten der Bilder digital nachgearbeitet worden, d. h. Alterserscheinungen sowie Beschädigungen wurden retuschiert. Derzeit befinden sich sämtliche Unterlagen zum Setzen in einer heimischen Layout-Firma. - Der kommende Bildband wird unter dem Titel „Unterwegs in Artern - Reise durch die Stadtgeschichte anhand historischer Fotos“ veröffentlicht und 128 Seiten umfassen. Das Format ist dem der Vorgänger angepasst, also A5 quer. - Infolge der Überlassung von bislang ungekannten privaten Aufnahmen im vergangenen Jahr werden nun auch Arterner Motive und Objekte zu sehen sein, die bislang eher selten oder noch nie zur Veröffentlichung gekommen sind. Allerdings müssen sich die Leser erneut teilweise damit abfinden, dass die Qualität der Fotos nicht immer optimal ist, was den damals genutzten Apparaten und Filmen geschuldet ist. Doch sollten diese kleinen optischen Mankos den Gesamtgenuss der teils originellen Aufnahmen nicht übermäßig beeinträchtigten. - Unser Bild aus dem neuen Band zeigt die Kegelbahn in der Saline zur Mitte der 1980er Jahre.


Verwandtschaftsbezeichnungen

Dienstag, 16. Mai 2023

Einen kompakten Einstieg in die Grundlagen der Familienforschung bzw. zur Vertiefung genealogischer Verhältnisse gibt die kürzlich in 3. Auflage vom „Roland zu Dortmund - Genealogisch-heraldische Arbeitsgemeinschaft e.V.“ publizierte Broschüre „Verwandtschaftsbezeichnungen und Verwandtschaftsgrade - Hilfen für die Familiengeschichtsforschung“ (unser Bild). Die äußerst informative Schrift von Heiko Hungerige bringt auf 39 Seiten zahlreiche Aspekte familiärer Relationen und die damit im Kontext stehenden Abstammungs- bzw. Verwandtschaftsverhältnisse in ihren komplexe Strukturen. Die Broschüre ist eine primär für Genealogen verfasste Handreichung für die Arbeit zur Familien- und Personengeschichte, wobei sich aber auch Interessierte über die oftmals komplizierten Systeme der Verwandtschaftsbeziehungen gut informieren lassen können. Nachstehend die Titel der 20 dort veröffentlichten Artikel: Verwandtschaftsbezeichnungen und -grade (Deutsch); Verwandtschaftsgrade nach altem und neuem Kirchenrecht; Juristischer Verwandtschaftsgrad; Biologischer Verwandtschaftsgrad: Verwandtschaftskoeffizient (R) und Inzuchtkoeffizient (F); Berechnung des Inzucht- und Verwandtschaftskoeffizienten über eine Pfadanalyse; Varianten konsanguiner Ehen; Vetter, Oheim, Base, Muhme, Neffen, Nichten, Cousins und Cousinen; Verwandtschaftsbezeichnungen und -grade (Englisch); Verwandtschaftsbezeichnungen (Vergleich Deutsch – Englisch); Englische Verwandtschaftsbezeichnungen; Relationship Chart (Englisch); Englischsprachige Verwandtschaftsbeziehungen mit WolframAlpha besser verstehen; Lateinische Verwandtschaftsbezeichnungen; „Stammbaum der Blutsverwandtschaft“ (1886); „Stammbaum der Schwägerschaft“ (1886); Liste lateinischer Verwandtschaftsbezeichnungen; Verwandtschaftsbezeichnungen und -grade nach langobardischem, salischem und ribuarischem Recht; Verwandtschaftsbezeichnungen Althochdeutsch und Mittelhochdeutsch; Verwandtschaftsbezeichnungen Kroatisch und Norwegisch; Verwandtschaftsbezeichnungen in anderen Sprachen. - Ein über zweiseitiges Literaturverzeichnis ergänzt die wichtige Veröffentlichung, die trotz ihres überschaubaren Umfang eine Fülle von Informationen bietet, die die Arbeit mit historischen Quellen und besonders die familiären Verhältnisse begreifbar und nachvollziehbar macht. Die Broschüre kann hier kostenlos im PDF-Format heruntergeladen werden (ca. 4 MB): https://roland-zu-dortmund.weebly.com/aktuelles/verwandtschaftsbezeichnungen-und-verwandtschaftsgrade